Botschafter Rasool: Südafrika kämpft um Beziehungen zu den USA!

Südafrika - Die diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und Südafrika stehen vor einer erneuten Bewährungsprobe, nachdem US-Außenminister Marco Rubio den südafrikanischen Botschafter Ebrahim Rasool zur „Persona non grata“ erklärt hat. Dies geschah, nachdem Rubio Rasool als „rassisch polarisierenden Politiker“ bezeichnete, der den US-Präsidenten Donald Trump „hasst“. Der Vorfall, der als Regrettable bezeichnet wird, wirft einen Schatten auf die Bemühungen um ein gegenseitiges Verständnis zwischen den beiden Nationen.

Südafrika reagierte umgehend auf die Ausweisung von Rasool. Der Sprecher des südafrikanischen Präsidenten, Vincent Magwenya, bezeichnete die Entscheidung als bedauerlich und bekräftigte, dass Südafrika weiterhin an einer vorteilhaften Beziehung zu den USA interessiert sei. Laut Politikanalysten könnte die wachsende Spannungen auf die Unterstützung Südafrikas für palästinensische Rechte zurückzuführen sein, insbesondere im Kontext einer Anklage gegen Israel am Internationalen Gerichtshof.Al Jazeera berichtet, dass Rubio die Äußerungen von Rasool nach einem Seminar über Trumps Politik zur Kenntnis nahm.

Erneute Konflikte und historische Spannungen

Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind nicht erst seit dieser Episode angespannt. Rubio stellte keine Zweifel an seinem Vorwurf, dass Rasool einen „supremacist instinct“ mobilisiert habe, insbesondere während der Wahlauseinandersetzungen in den USA. Rasool, der von 2010 bis 2015 in Washington tätig war, vergleicht die Apartheidserfahrung in Südafrika mit den gegenwärtigen Umständen in Palästina, was die USA veranlasst hat, die sudafrikanische Regierung in einem kritischen Licht zu sehen.

Die Trump-Regierung hat zudem die finanzielle Unterstützung für Südafrika gekürzt, da Trump die Landreformpolitik des Landes als anstößig empfand und den Anschein erweckte, dass südafrikanische Landwirte in den USA eine neue Heimat finden könnten. Diese politischen Spannungen wurden kürzlich auch durch die Äußerungen des Gebrüder Elon Musk verstärkt, der Südafrika wegen seiner „offenen rassistischen Eigentumsgesetze“ kritisierte.

Reaktionen und nächste Schritte

Angesichts der aktuellen Situation kündigte der südafrikanische Außenminister Ronald Lamola an, dass diplomatische Kanäle genutzt werden sollen, um die negativen Auswirkungen der Aushebung zu besprechen. Dennoch heiratet die Entfremdung zwischen den USA und Südafrika einen komplexen historischen Kontext. Analyst Na’eem Jeenah kritisierten die Ausweisung Rasools als ungerechtfertigte Reaktion auf eine Meinungsäußerung, die lediglich die Haltung Trumps in Frage stellte.

Rasool, der als einer der erfahrensten Politiker des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) gilt, steht nun vor der Herausforderung, bald die USA zu verlassen, während die südafrikanische Regierung versucht, die Wogen zu glätten. Die US-Regierung hat unterdessen Vorwürfe gegen die südafrikanische Regierung erhoben, die rassistische Politik gegen die weiße Minderheit ohne Beweise umsetztCitizen undTagesschau berichten.

Details
Vorfall Diplomatischer Konflikt
Ursache Rassismus, Politische Spannungen
Ort Südafrika
Quellen