Am Morgen des 23. Februar 2025 kam es in Cottbus zu einem Stromausfall, der Teile der Stadt, insbesondere drei nördliche Stadtteile, betraf. Glücklicherweise waren nicht alle Straßen ohne Strom, sodass die Auswirkungen zumindest teilweise gemildert werden konnten. Die Störung ereignete sich an einem kritischen Tag, dem Wahlsonntag, jedoch berichtete t-online.de, dass die Wahllokale, die sich in Schulen befinden, über Notstromaggregate verfügten. Dadurch konnte die Durchführung der Bundestagswahl sichergestellt werden.

Der Grund für den Stromausfall war zum Zeitpunkt der Berichterstattung unbekannt. Die Energiefirma ist jedoch mit Erdarbeiten beschäftigt, um den Fehler zu beheben. Die Wiederherstellung der Stromversorgung wird voraussichtlich zwischen 10 und 11 Uhr erfolgen. Inzwischen sind Feuerwehr und Polizei zur Unterstützung der Bevölkerung über die Notrufnummern 112 und 110 erreichbar, allerdings wird geraten, diese nur im tatsächlichen Notfall zu nutzen.

Vorbereitung auf Stromausfälle

Die Vorfälle in Cottbus werfen einen Blick auf die Wichtigkeit von Krisenmanagement und Notfallplanung im Zusammenhang mit Stromausfällen. Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind diverse Maßnahmen notwendig, um die Bevölkerung auf längere Ausfälle vorzubereiten. In verschiedenen Bundesländern, darunter auch Baden-Württemberg und Berlin, wurden entsprechende Handlungsempfehlungen und Notfallpläne entwickelt.

So hat das Innenministerium Baden-Württemberg einen Musternotfallplan erarbeitet, um auf einen flächendeckenden und länger anhaltenden Stromausfall vorbereitet zu sein. Ähnliche Bestrebungen gibt es auch in Berlin, wo Projekte zur Energie- und Kraftstoffversorgung von Tankstellen sowie zur Schaffung von Anlaufstellen in Krisensituationen initiiert wurden.

In Brandenburg werden Rahmenempfehlungen bereitgestellt, um den Umgang mit Stromausfällen zu optimieren. Auch Hessen und Rheinland-Pfalz haben Maßnahmen zur Einsatzplanung bei Stromausfällen formuliert. Diese Empfehlungen zielen darauf ab, sowohl präventiv als auch reaktiv auf Krisen zu reagieren und die betroffene Bevölkerung bestmöglich zu unterstützen.