Duisburg im Schock: Schulen wegen Bombendrohung vorübergehend dicht!

Duisburg, Deutschland - Am Montag bleiben alle Sekundar- und Gesamtschulen in Duisburg geschlossen, und das aus einem schwerwiegenden Grund. Die Schließung wurde als Reaktion auf eine Bedrohungslage in der Stadt angeordnet, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Duisburg mitteilte. Die genaue Natur der Bedrohung bleibt unklar, doch laut Berichten der „Bild“-Zeitung sind mindestens 13 Schulen betroffen und seit Sonntagabend in Alarmbereitschaft.

Die Bedrohung in Duisburg führte dazu, dass zunächst sechs Schulen betroffen waren; diese Zahl wurde später auf neun erhöht. Das Landfermann-Gymnasium war die erste Schule, die die Polizei informierte. Schüler und Eltern wurden nach Rücksprache über die Situation informiert. Der Unterricht, der am Gymnasium normal hätte starten sollen, wurde komplett abgesagt. Klassenarbeiten und andere Veranstaltungen wurden ebenfalls gestrichen, und nur wenige Schüler aus der Sekundarstufe eins erschienen.

Details zur Bedrohungslage

Die Bedrohung äußerte sich in Form einer Bombendrohung, die per E-Mail versendet wurde. Diese Mitteilung war kurz und wies zudem Rechtschreibfehler auf. Die Polizei hat zu keinem Zeitpunkt von einer konkreten Gefahr ausgegangen, dennoch waren Streifen vor Ort, um die Lage zu beobachten. Während die Polizei und der Staatsschutz die Situation derzeit als unklar bewerten, laufen die Ermittlungen weiter.

Zu den weiteren betroffenen Schulen gehören das Steinbart-Gymnasium, Hildegardis-Gymnasium, Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium, die Heinrich-Heine-Gesamtschule und die Lise-Meitner-Gesamtschule. Die Schulen selbst haben über interne Homepages Informationen zum Vorgehen veröffentlicht und Betreuung für Schüler angeboten, die dennoch zur Schule gekommen sind.

Bildungskrise im Kontext der Bedrohung

Die Situation in Duisburg wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Schulen in der heutigen Zeit gegenübersehen. Während die Bedrohungen in Deutschland besorgniserregend sind, kämpft eine große Zahl von Kindern weltweit weiterhin gegen massive Bildungsdefizite – ein Fakt, den auch UNICEF beleuchtet. Laut UNICEF haben zwei Drittel der Kinder im Schulalter keinen Internetzugang zuhause, was das Lernen behindert, besonders während der COVID-19-Pandemie.

In Ländern wie Timor-Leste, der Ukraine und dem Kosovo versuchen Initiativen wie das „Learning Passport“ Kinder durch digitale Medien zu erreichen. Diese E-Learning-Plattform, die von Microsoft, der University of Cambridge und UNICEF entwickelt wurde, zielt darauf ab, Kindern Zugang zu Online-Bildungsinhalten zu verschaffen. Gleichzeitig zeigt der Fall von Farhia, einem Mädchen aus Äthiopien, das keinen Zugang zu Internet oder Radiosignal hat, wie dringlich die Notwendigkeit ist, benachteiligten Kindern weltweit Unterstützung zukommen zu lassen.

Insgesamt verdeutlicht der Vorfall in Duisburg, wie vielschichtig und herausfordernd die Situation in der Schulbildung heutzutage ist – sowohl lokal als auch global.

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Vorfall Bombendrohung
Ort Duisburg, Deutschland
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