Gestohlene Stute „Kosa“ entdeckt: Rückkehr zu Besitzerin noch ungewiss!
Kuhs, Deutschland - Die trächtige Stute „Kosa“ wurde in den letzten Wochen zum Mittelpunkt eines Diebstahlsfalls in Mecklenburg-Vorpommern. Im Januar wurde das Pferd aus Kuhs, Landkreis Rostock, entführt. Nach intensiven Ermittlungen der Polizei wurde „Kosa“ am 4. April in einem Stall im Umland von Güstrow wiedergefunden. Die Stute war am 28. Januar als gestohlen gemeldet worden und wird nun unter strengen Auflagen verwaltet.
Die Besitzerin der Stute, die 22 Jahre alt ist, hatte „Kosa“ am Dienstag, dem 27. Januar, in einen Laufstall gebracht. Als sie am Mittwoch zurückkehrte, war das Pferd bereits verschwunden. Die Polizei geht davon aus, dass die Stute von erfahrenen Tätern entführt wurde. Bei den Recherchen wurden Reifenspuren und Pferdeäpfel gefunden, die vermutlich von „Kosa“ stammen. Der Wert des entwendeten Tieres wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt, was nicht nur für die Besitzerin, sondern auch für die Ermittler einen hohen Anreiz darstellt, die Täter zur Verantwortung zu ziehen.
Aufrecht erhaltene Ermittlungen
Obwohl „Kosa“ wohlauf ist und klar identifiziert wurde, bleibt das Tier vorläufig im Stall. Die Polizei hat ein Veräußerungs- und Umstellverbot verhängt, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind. In diesem Zusammenhang müssen die zuständigen Behörden sicherstellen, dass alle rechtlichen Auflagen zum Tierschutz eingehalten werden. Das Tierschutzgesetz sieht beispielsweise regelmäßige Kontrollen der Tierhaltungen und die Aufsicht durch zuständige Behörden vor.
Das Vorgehen der Täter wird nun weiterhin untersucht. Die Behörden haben die Vermutung geäußert, dass der Dieb Erfahrung im Umgang mit Pferden hat. Dies lässt darauf schließen, dass es sich möglicherweise um ein organisiertes Verbrechen handelt. Zudem gibt es einen ähnlichen Fall, bei dem ein brauner Wallach im September bei Waschow entführt wurde. Auch dieser Fall könnte mit den Ermittlungen rund um „Kosa“ in Verbindung stehen, denn es besteht die Möglichkeit, dass dieselben Täter forschend agieren.
Öffentliche Fahndung
Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern hat weiterhin eine Fahndung eingeleitet, um weitere Informationen zu den Diebstählen zu sammeln. Sie bittet um Hinweise zu dem Geschehen zwischen dem Abend des 27. Januar und dem Nachmittag des 28. Januar. Wer in der Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht hat, kann sich unter 03843 266 224 oder jeder örtlichen Polizeidienststelle melden. Der Druck auf die Ermittler wächst, da noch ein weiteres Pferd seit September vermisst wird und die Behörden jeden Hinweis als wertvoll erachten.
„Kosa“ ist ein Mecklenburger Warmblut und wurde als ein besonders wertvolles Tier aus der Box mit anderen trächtigen Stuten gestohlen. Die Behörden setzen alles daran, den Fall schnellstmöglich aufzuklären und den Verdächtigen die gerechte Strafe zukommen zu lassen. Solche Übergriffe auf Tiere sind nicht nur ein finanzieller Verlust, sondern werfen auch Fragen zu ethischen Aspekten der Tierhaltung auf.
Auf die Rückkehr von „Kosa“ zu ihrer Besitzerin müssen noch weitere Ermittlungen folgen, die zeigen werden, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen in diesem sensiblen Bereich geachtet werden können.
Details | |
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Vorfall | Diebstahl |
Ort | Kuhs, Deutschland |
Schaden in € | 30000 |
Quellen |