Jannik Sinner: Doping-Sperre ist ungerecht – So sieht er seine Zukunft!
Rom, Italien - Jannik Sinner, der derzeitige Tennis-Weltranglistenerste, hat sich zu seiner Doping-Sperre geäußert und empfindet diese als ungerecht. In einem Interview mit Sky Sport Italia erklärte der 22-jährige Athlet, er zähle die Tage bis zum Ende seiner Sperre, die im nächsten Monat ausläuft. Bei der Bekanntgabe der Sperre fühlte sich Sinner in Doha zerbrechlich, erhielt jedoch Unterstützung von seinem Umfeld. Er wurde im März 2024 positiv auf das verbotene Mittel Clostebol getestet, welches über die Hände eines Betreuers während einer Massage in seinen Körper gelangte. Trotz der positiven Testung meinte die Tennis-Agentur Itia, dass kein vorsätzliches Verschulden oder Fahrlässigkeit vorlag und verzichtete auf eine Sperre.
Jedoch legte die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA Einspruch gegen diese Entscheidung ein. In einem anschließenden Verfahren einigten sich WADA und Sinner auf eine dreimonatige Sperre, die von anderen Spielern kritisiert wurde. Sinner betonte im Gespräch, dass er sich seit Beginn der Sperre fragil fühlt und seine Unschuld betont. Er plant, nach Ablauf der Sperre Anfang Mai in Rom auf die ATP-Tour zurückzukehren.
Vorbereitung auf das Comeback
Seit dem ersten Tag seiner Sperre zählt Sinner die Tage bis zu seinem Comeback. In den letzten Wochen hat er wenig Tennis geschaut, die Zeit jedoch intensiv zur Vorbereitung genutzt. Die Pause sieht er als Gelegenheit, sich in schwierigen Bereichen zu verbessern, und er fühlt sich sowohl körperlich als auch mental besser. Dennoch hat er zusätzliche Herausforderungen zu bewältigen. Laut tennis.com musste Sinner am 1. Mai und 4. Mai aus den Turnieren in Madrid und Rom aufgrund einer Hüftverletzung zurückziehen.
Zusätzlich hat er seine Teilnahme an den Olympischen Spielen im Juli 2025 absagen müssen, nachdem er wegen einer Mandelentzündung von einem Arzt empfohlen wurde, nicht zu spielen. Sinner erreichte jedoch im Juni 2025 als erster italienischer Spieler die ATP-Weltrangliste und feierte in Halle seinen Titelgewinn als Weltranglistenerster. Am 30. Mai wurde er dann formal von der International Tennis Integrity Agency (ITIA) wegen Anti-Doping-Verstößen während des Roland Garros angeklagt und erreichte bis zu diesem Zeitpunkt das Halbfinale.
Der Weg nach vorne
Im Laufe der letzten Monate hat Sinner seinen Fokus stark auf seine persönliche und athletische Entwicklung gelegt. Seinen Unmut über die gemachte Erfahrung äußerte er häufig und stellte klar, dass er die Situation als ungerecht empfindet. Er bleibt jedoch optimistisch, dass er nach der Sperre gestärkt zurückkehren kann, und plant, seine Karriere kontinuierlich weiterzuführen, beginnend mit dem Turnier in Rom.
Obwohl die Situation für ihn emotional belastend war, zeigt Jannik Sinner Entschlossenheit und den Willen, die Herausforderungen zu meistern, die ihm im Verlauf seiner Karriere begegnen. Weitere Informationen zu seinem Fall finden Sie in den umfassenden Berichten von ostsee-zeitung und tennis.com sowie in den Informationen des Bundestags.
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Vorfall | Doping |
Ort | Rom, Italien |
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