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Ukraine-Friedenskonferenz: Selenskyj zieht positive Bilanz, Kritik von Moskau

Ukraine-Friedenskonferenz: Ausgangslage und kritische Bewertungen

Nach der jüngsten Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz zeigte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj optimistisch über den erzielten Fortschritt in Richtung Frieden. Die Einigkeit der weltweiten Länder sei unisono und ein erster konkreter Schritt auf diesem Weg, betonte er in seiner Videoansprache. Allerdings bezeichnete Moskau die Konferenz als völliges Fiasko und forderte den Westen und Kiew auf, den Friedensvorschlag von Präsident Wladimir Putin anzunehmen, um die Feindseligkeiten zu beenden.

Kritik an dem sogenannten Friedensplan Putins äußerte Selenskyj, der von einer vollständigen Kapitulation vor der russischen Aggression sprach. Der Forderung des Kremlchefs nach einem Rückzug der Ukraine aus bestimmten Gebieten und dem Verzicht auf eine Nato-Mitgliedschaft widersprach er vehement.

Der Ukraine-Präsident betonte, dass die Ukraine diesen Krieg nie gewollt habe, sondern vielmehr nach einem gerechten Frieden strebe. Ein vorläufiger Arbeitsplan für die Sommermonate sei bereits erarbeitet worden, um die Bemühungen in diese Richtung weiter voranzutreiben. Unterstützt wurde die Ukraine von einer Mehrheit der 93 vertretenen Staaten und internationalen Organisationen auf der Konferenz.

Stoltenberg: Keine Pläne für Ausbildung in der Ukraine

Der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg machte klar, dass das Verteidigungsbündnis keine ukrainischen Soldaten auf ukrainischem Boden ausbilden werde. Entgegen früherer Diskussionen und Ankündigungen durch andere Länder, darunter Frankreich, keine Militärausbilder in das Kriegsgebiet zu entsenden, betonte Stoltenberg, dass die Nato ihre Unterstützung außerhalb der Ukraine fortsetzen wird.

Ein tragischer Vorfall ereignete sich währenddessen in der ostukrainischen Stadt Poltawa, als ein russischer Angriff mindestens 22 Personen, darunter drei Kinder, verletzte. Ein mehrstöckiges Wohngebäude war Ziel eines Marschflugkörperangriffs.

Russlands zunehmender Druck auf die Ukraine

Der ukrainische Armeechef Olexander Syrskyj warnte vor dem zunehmenden Druck seitens der russischen Truppen an verschiedenen Frontabschnitten. Mit neuen Waffenlieferungen aus dem Westen stünden die Chancen für die Ukraine gut, was die russischen Streitkräfte dazu veranlasste, die Intensität der Kampfhandlungen zu erhöhen und weitere Fronten zu eröffnen, um die ukrainischen Truppen zu erschöpfen und deren Vorbereitung zu stören.

Neueste Entwicklungen

Heute und Mittwoch wird der russische Präsident Putin Nordkorea besuchen, nach einer Einladung von Staatschef Kim Jong Un. Die engen Beziehungen zwischen Moskau und Nordkorea stehen seit längerem im Fokus internationaler Diskussionen. Es wird spekuliert, ob Nordkorea eine Rolle in Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine spielt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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