Kryptowährungen

SEC entscheidet: Ether als Rohstoff eingestuft – Auswirkungen auf Altcoins und Anleger

Die Entscheidung der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC, Ether als Rohstoff einzustufen und somit ETFs auf diese Kryptowährung zu genehmigen, markiert eine bedeutende Wende für die Krypto-Branche. Diese Entwicklung überraschte viele Experten, die bisher davon ausgingen, dass die Zulassung von Bitcoin-ETFs nicht automatisch den Weg für Ether-ETFs ebnen würde. Die Unterschiede zwischen Bitcoin und Ether sind signifikant, da Ethereum auf das Proof of Stake-Konzept setzt, während Bitcoin das Proof-of-Work-System nutzt. Dennoch eröffnet die Zulassung von Ether-ETFs neue Möglichkeiten für Altcoins, die dem Ethereum-Projekt ähnlicher sind als Bitcoin.

Trotz der positiven Auswirkungen auf die Krypto-Branche könnten die Einschränkungen, die mit den Ether-ETFs einhergehen, für Privatanleger abschreckend wirken. Beispielsweise dürfen die hinter den ETFs stehenden Verwalter ihre Ether nicht staken, was eine potenzielle Renditeminderung für Anleger bedeutet. Während die Institutionalisierung von Kryptowährungen als Assetklasse durch die Einführung von ETFs große Investoren anlocken könnte, bleiben die ETFs aufgrund dieser Restriktionen eher unattraktiv für Privatanleger, die mit direkten Investitionen höhere Renditen erzielen könnten.

Die Genehmigung von Ether-ETFs könnte auch den Weg für weitere Krypto-ETFs ebnen und die Entwicklung von Alternativen wie Solana oder Cardano vorantreiben. Trotzdem könnten Einschränkungen im Markt dafür sorgen, dass ETF-Anbieter möglicherweise zögern, in kleinere Altcoins zu investieren. In Europa müssen Anleger weiterhin auf alternative Börsenprodukte zurückgreifen, da EU-Regulierungen die Einführung von ETFs, die nur auf einem Wert basieren, verbieten. Analysten warnen jedoch davor, aufgrund der ETF-Entscheidung einen sofortigen Kurseffekt zu erwarten, da dieser bereits im aktuellen Ether-Kurs berücksichtigt sein könnte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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