Wirtschaft

Kann Indien die Fabrik der Welt werden?

Indiens Wirtschaftswachstum: Auf dem Weg zur neuen Werkbank der Welt

Premierminister Modi strebt danach, Indien zu einem entwickelten Land zu machen, und betont seinen Beitrag zum Aufschwung des Landes. Die Wahlen in Indien erstrecken sich über mehrere Wochen, mit Premierminister Modi, der voraussichtlich erneut siegen wird. Modis Regierung erzielte ökonomische Erfolge, darunter Wirtschaftswachstum, Infrastrukturausbau und die Einführung des Unified Payment Interface zur digitalen Zahlungsabwicklung.

Ein zentrales Programm unter Modis Regierung, „Make in India“, zielt darauf ab, Indien zu einem globalen Produktionszentrum zu machen und ausländische Direktinvestitionen anzuziehen. Indien profitiert von Diskussionen im Westen über eine Abkehr von China und gewinnt an wirtschaftlicher und politischer Bedeutung. Im Vergleich zu China verzeichnet Indien ein höheres Wirtschaftswachstum und weist ein enormes Bevölkerungswachstum auf.

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Indien hat jedoch noch Entwicklungsbedarf, insbesondere im Bereich der Bildung und der Schaffung von Arbeitsplätzen. Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und die Herausforderungen im verarbeitenden Gewerbe sind nach wie vor eine Hürde für das Land. Weitere Probleme wie Umweltverschmutzung, Korruption und hohe Importzölle stellen Hindernisse dar, die Indien überwinden muss, um sich als globale Produktionsstätte zu etablieren.

Trotz den aktuellen Herausforderungen bietet Indien attraktive Investitionsmöglichkeiten, was Unternehmen wie Foxconn dazu veranlasst, in den Standort zu investieren. Indien hat das Potenzial, mit der richtigen Bildungspolitik und Wirtschaftsreformen zu einem wirtschaftlichen Rivalen Chinas zu werden und als neue Werkbank der Welt zu dienen. Die Bedeutung der indischen Wirtschaft nimmt zu, da das Land auf dem Weg ist, sich wirtschaftlich und politisch zu positionieren.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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