Eine aktuelle Studie des Centers of Automotive Management zeigt, dass Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes eine Hürde für chinesische Automarken darstellen könnten. Der Umfrage zufolge sind 43 Prozent der Autofahrer unzufrieden mit der Datensicherheit der Hersteller aus China, was sie als Ausschlusskriterium bei Kaufentscheidungen nennt. Die Umfrage, die im Juli 2023 unter 1.149 Autofahrern durchgeführt wurde, ergab zudem, dass nur 16 bis 17 Prozent der Befragten den neuen chinesischen Marken wie MG, BYD und Nio beim Datenschutz vertrauen, während deutsche Hersteller wie Mercedes und BMW deutlich besser abschneiden.
CAM-Experte Stefan Bratzel hebt hervor, dass das Vertrauen in deutsche Automarken hoch ist, wodurch diese einen Vorteil nutzen könnten. Christian Korff von Cisco sieht die Möglichkeit, Datenschutz „made in Germany“ als neues Verkaufsargument zu etablieren und als zukünftigen Exportschlager zu positionieren. Um dieses Vertrauen nicht zu verspielen, sei es entscheidend, dass deutsche Hersteller in die Sicherheit vernetzter Fahrzeuge investieren und offensiv über mögliche Hackerangriffe informieren. Die gesamte Diskussion um den Datenschutz und spezifische Vorfälle könnte sich auf den Automobilsektor auswirken, und es bleibt abzuwarten, wie die Hersteller darauf reagieren. Mehr Details zu diesem Thema sind in einem Bericht von www.freenet.de zu finden.