Zusätzliche Urlaubsplätze gesichert: TUI reagiert auf FTI-Insolvenz

TUI erweitert sein Reiseangebot nach FTI-Insolvenz

Die Insolvenz des Reiseveranstalters FTI hat nicht nur die Urlaubspläne vieler Reisender durcheinandergeworfen, sondern auch die Tourismusbranche aufgeschreckt. TUI hat jedoch schnell reagiert und rund 300.000 zusätzliche Plätze gesichert, um den betroffenen Reisenden Alternativen anzubieten. Besonders in den beliebten Reisezielen Türkei und Ägypten, die zu den Schwerpunkten von FTI gehörten, sowie in Spanien und Griechenland stehen nun erweiterte Kontingente zur Verfügung.

Ein TUI-Sprecher gab bekannt, dass die zusätzlichen Plätze voraussichtlich für mehr als die Hälfte der von der FTI-Insolvenz betroffenen Reisenden ausreichen würden, die eine Ersatzbuchung vornehmen möchten. Auch für die kommende Wintersaison plant TUI, seine Kontingente weiter auszubauen. Trotz der Konkurrenzsituation sollen die Preise bei TUI stabil bleiben und sich auf einem vergleichbaren Niveau bewegen.

Die Allianz Selbständiger Reiseunternehmen (asr), die die Interessen von Reisebüros, Reiseveranstaltern und touristischen Dienstleistern vertritt, äusserte ihre Zustimmung zur Absage der Reisen durch FTI. Dies schaffe Sicherheit für alle Beteiligten, insbesondere für die Reisebüros, die nun neue Buchungen für ihre Kunden tätigen können. Die asr-Präsidentin Anke Budde appellierte jedoch an die Reiseveranstalter, die Kontingente von FTI übernehmen, die Preise nicht ohne Not zu erhöhen, um die Urlauber nicht zu benachteiligen.

Die erweiterten Reiseangebote von TUI kommen somit zur rechten Zeit, um den von der FTI-Insolvenz betroffenen Reisenden Alternativen zu bieten und einen reibungslosen Urlaubsstart zu gewährleisten. HANNOVER/MÜNCHEN (awp international)