TUI reagiert auf FTI-Insolvenz mit erweitertem Angebot
Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI hat TUI schnell reagiert und sein Kontingent erheblich aufgestockt. Dies bedeutet eine Chance für FTI-Kunden, die von Reisestornierungen betroffen waren, ihre geplante Reise dennoch antreten zu können. Besonders betroffen waren Reiseziele wie die Türkei, Ägypten, Spanien und Griechenland, die zu den Schwerpunkten von FTI gehörten.
Der Reiseverband asr, der verschiedene Unternehmen der Reisebranche vertritt, lobte die Klarheit, die nach der Absage aller FTI-Reisen herrschte. Diese klare Entscheidung schaffe Sicherheit für alle Beteiligten, so die Präsidentin Anke Budde. Nun hätten Reisebüros die Möglichkeit, neue Buchungen für ihre Kunden zu tätigen, um die entstandenen Lücken zu füllen. Jedoch warnte sie auch davor, dass Reiseveranstalter, die sich die zusätzlichen Kontingente sichern, keine überhöhten Preise zu Lasten der Urlauber verlangen sollten.
TUI geht davon aus, dass die erweiterten Kontingente für über die Hälfte der betroffenen FTI-Kunden ausreichen werden, die nun auf der Suche nach Alternativangeboten sind. Die Preise sollen dabei auf einem vergleichbaren Niveau bleiben, um den Kunden eine faire Möglichkeit zur Umbuchung zu bieten.
Ein weiterer positiver Ausblick zeigt sich für die kommende Wintersaison, in der TUI plant, seine Kontingente weiter auszubauen. Dies könnte für viele Reisende, die durch die FTI-Insolvenz betroffen waren, eine Gelegenheit darstellen, ihre Reisepläne doch noch umsetzen zu können.
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