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Enthüllungen über tödliche Pushbacks an Europas Außengrenzen – Schockierende Berichte von der griechischen Küstenwache

Tragödie an Europas Außengrenzen: Grausame Pushback-Praktiken enthüllt

Die jüngsten Enthüllungen über die tödlichen Pushback-Praktiken an Europas Außengrenzen haben weltweit Empörung ausgelöst. Die Berichte, die auf schockierende Ereignisse an den See- und Landgrenzen zwischen Griechenland und der Türkei hinweisen, werfen ein grelles Licht auf die dunklen Machenschaften der Grenzpolizisten und Frontex.

Die Untersuchungen des britischen Senders BBC haben aufgedeckt, dass zwischen den Jahren 2020 und 2023 allein 43 Todesfälle auf das Konto der griechischen Küstenwache gehen. Augenzeugenberichte zeichnen ein verstörendes Bild von Menschen, die von den Behörden ins offene Meer geworfen wurden, was neun Menschen das Leben kostete.

Die Frage, ob sich Europas Grenzschützer an illegalen Zurückweisungen von Flüchtlingen beteiligen, bleibt trotz öffentlicher Anhörungen und Dementis von Frontex-Direktor Leggeri ein brisanter Aspekt.02.12.2020 | 2:13 min

Fayad Mulla, ein engagierter Menschenrechtsaktivist, äußerte sich bestürzt über die bestätigten Misshandlungen von Flüchtlingen. Er bezeichnete die Deportationen und Verbrechen als integralen Bestandteil der Grenzschutzpolitik und forderte unermüdlich nach Aufklärung und Gerechtigkeit.

Die griechische Küstenwache hat die Anschuldigungen vehement zurückgewiesen und betont, stets im Einklang mit den Menschenrechten zu handeln. Dennoch gelang es Mulla im April 2023 erstmals, die barbarischen Vorgehensweisen der Küstenwache zu dokumentieren, als er Zeuge wurde, wie Menschen von europäischem Boden entführt und auf hoher See ausgesetzt wurden.

Griechenland und Frontex unter Verdacht

Eine ehemaliger Offizier der griechischen Küstenwache bezeichnete das Vorgehen als „internationales Verbrechen“ und warf somit ein beunruhigendes Licht auf das, was hinter den Kulissen geschieht. Die Brisanz der Enthüllungen führte zu Forderungen nach einer umfassenden Untersuchung und Konsequenzen für die Verantwortlichen.

Parallel zu den Vorkommnissen an Europas Grenzen drängt auch das tunesische Regime gewaltsam Geflüchtete zurück, was bereits zu tragischen Verlusten an Menschenleben geführt hat.04.08.2023 | 1:25 min

Die schockierenden Berichte haben nun den Europaabgeordneten Erik Marquardt dazu veranlasst, die systematische Missachtung der Menschenrechte an Europas Außengrenzen anzuprangern. Er fordert dringend politische und juristische Konsequenzen für die Verantwortlichen, um ein Zeichen gegen diese menschenverachtenden Praktiken zu setzen.

Die Reaktion der Bundesregierung auf die Enthüllungen hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während das grüne Außenministerium lückenlose Aufklärung fordert, hält das Bundesinnenministerium am Frontex-Einsatz fest. Die Forderungen nach einer Beendigung des Frontex-Einsatzes in Griechenland werden lauter, während die EU nach neuen Lösungsansätzen zur Kontrolle der Migration mittels Abkommen mit Drittstaaten sucht.

Die jüngsten Enthüllungen markieren einen weiteren traurigen Höhepunkt in der anhaltenden Tragödie an Europas Außengrenzen und haben eine dringende Debatte über die Einhaltung der Menschenrechte und die Verantwortung der EU-Mitgliedsstaaten ausgelöst.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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