Neue Wege für die Mitarbeiterentwicklung: Uni Vechta setzt Trends!
Vechta, Deutschland - Die Entwicklung der Arbeitswelt und die Notwendigkeit einer effektiven Personalentwicklung stehen im Mittelpunkt einer aktuellen Diskussion an der Universität Vechta. Jasmin Klocke-Heuermann, die für die Personalentwicklung zuständig ist, erläutert, wie die Hochschulorganisation sich an den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter anpasst und damit sowohl der Organisations- als auch der individuellen Personalentwicklung Rechnung trägt. Diese Strategie zielt darauf ab, die Integration der Personalentwicklung in die Abläufe der Universität zu fördern und von einem angebotsorientierten Ansatz zu einem bedürfnisorientierten zu wechseln, wie mynewsdesk.com berichtet.
Die Personalentwicklung an der Universität umfasst den gesamten Beschäftigungszyklus: von der Personalgewinnung über Qualifizierung bis hin zu Personalbindung und -führung. Klocke-Heuermann hebt dabei hervor, dass sie konkrete Verbesserungen im Arbeitsalltag anstrebt und Maßnahmen wie Teamentwicklung und Prozessoptimierung entwickelt. Ihr Ziel ist es, die Mitarbeitenden mit niedrigschwelligen, internen Fort- und Weiterbildungsangeboten zu unterstützen und so dem „Silodenken“ entgegenzuwirken. Dies geschieht unter anderem durch die Förderung von crossfunktionalen Teams, die komplexe Herausforderungen effizienter angehen können.
Employer Branding und seine Bedeutung
Die Entwicklung einer starken Arbeitgebermarke, auch bekannt als Employer Branding, wird 2023 25 Jahre alt. Dabei wurde der Begriff 1996 von Tim Ambler und Simon Barrow geprägt. Starke Arbeitgebermarken entstehen in der Regel, wenn das Personalmanagement sich vom Marketing inspirieren lässt und die Identität sowie die Organisationskultur in den Vordergrund stellt. In diesem Kontext wird das Thema Employer Branding von nwx.new-work.se als entscheidend betrachtet, um im Wettbewerb der Fachkräfte attraktiv zu bleiben.
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Arbeitgebermarke strategisch zu entwickeln. Anstatt es als oberflächliche Marketingmaßnahme zu betrachten, erkennen viele Unternehmen die Notwendigkeit, eine langfristige, integrierte Arbeitgebermarke zu schaffen, die auf kulturellen Werten basiert. Dies wird in den letzten Jahren zunehmend ernstgenommen, wobei Employer Branding als umfassender Prozess verstanden wird, der alle Bereiche eines Unternehmens beeinflusst.
Trends im Personalmanagement
In der jüngsten HR-Zukunftsstudie der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) werden zentrale Trends für das Personalmanagement der Zukunft identifiziert. Diese Studie stellt fest, dass die HR-Funktion einer kontinuierlichen Transformation unterliegt, um einen bedeutenden Wertbeitrag zu leisten. Unter den drei Haupttrends sind die Entwicklung hin zu humanzentrierten Organisationen sowie ein erhöter Fokus auf Weiterbildung durch innovative und personalisierte Lernformate hervorzuheben. Ralf Steuer, Geschäftsführer der DGFP, betont die wichtige Rolle des Menschen als Differenzierungsmerkmal im Unternehmen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, Talente nicht nur zu gewinnen, sondern sie auch strategisch weiterzuentwickeln, um auf technologische Veränderungen vorbereitet zu sein, wie dgfp.de darstellt.
Die Personalentwicklung an der Universität Vechta und die Initiativen im Bereich Employer Branding sind Teil eines größeren Trends, der die Arbeitswelt neu definiert. Klocke-Heuermann freut sich besonders auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Marketing- und Kommunikationsbereich, um die Arbeitgebermarke der Universität weiterzuentwickeln und innovative Ansätze zu fördern. Die Herausforderungen, die die Arbeitswelt heute an Hochschulen und Unternehmen stellt, erfordern eine flexible, kreative und vor allem integrative Herangehensweise.
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Ort | Vechta, Deutschland |
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