Trump packt's an: Seltene Erden und Ukraine-Deal stehen bevor!
Weißen Haus, Washington, D.C., USA - US-Präsident Donald Trump hat kürzlich Pläne zur Unterzeichnung eines Abkommens über seltene Erden mit der Ukraine angekündigt. Diese Erklärung gab er während einer Rede im Weißen Haus ab und betonte, dass damit die Anstrengungen zur Sicherung kritischer Mineralien für die heimische Industrie intensiviert werden. Dies kommt zu einer Zeit, in der der Bedarf an seltenen Erden, die für die Herstellung von Elektronik, Batterien und Magneten unerlässlich sind, weltweit steigt. Trump berief sich hierbei auf Kriegsbefugnisse, um die inländische Produktion zu erhöhen und beauftragte die Bundesbehörden, geeignete Abbaugebiete zu identifizieren. Um diese Produktion zu steigern, wurde ein Exekutivbefehl unterzeichnet, der die Mobilisierung industrieller Ressourcen ermöglicht, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten, berichtet Al Jazeera.
In diesem Zusammenhang hatte ein früheres Abkommen zwischen den USA und der Ukraine aufgrund öffentlicher Streitigkeiten zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Verzögerungen erfahren. Selenskyj machte jedoch deutlich, dass die Ukraine bereit sei, ein Abkommen über seltene Erden zu unterzeichnen, wenn ihre Position anerkannt wird. Präsident Trump appellierte an die Ukraine, den Zugang zu ihren natürlichen Ressourcen zu ermöglichen, um die Bemühungen zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine zu unterstützen.
Vereinfachung der Genehmigungsverfahren
Der neue Exekutivbefehl, den Trump im White House unterzeichnete, zielt darauf ab, die Genehmigungsverfahren für den Abbau von Mineralien wie Kupfer, Kali und Gold zu vereinfachen. Diese Maßnahmen sollen die Genehmigungen für Bergbauprojekte beschleunigen, um den Abbau von Mineralien in den USA zu steigern. Zudem wird das Innenministerium angewiesen, den Bergbau gegenüber anderen Nutzungen von Bundesland zu priorisieren. Schließlich werden auch Finanzierungsmechanismen erarbeitet, einschließlich der Schaffung eines neuen Fonds durch die United States International Development Finance Corporation, erklärt The Hill.
Trump äußerte die Möglichkeit, dass diese Initiativen auch Kohle einbeziehen könnten, sofern der Innenminister dies als Mineral definiert. Zudem könnten weltweit Vereinbarungen zur Erschließung seltener Erden und Mineralien unterzeichnet werden, insbesondere in der Ukraine.
Grönlands Mineralressourcen: Zusatzpotenzial und Herausforderungen
In den letzten Jahren hat Grönland zunehmend das Interesse an seinen bedeutenden Vorkommen seltener Erden geweckt, welche jedoch bisher nicht abgebaut werden. Präsident Trump hatte bereits 2019 den Vorschlag unterbreitet, Grönland zu kaufen, was unter dem Gesichtspunkt der strategischen Geopolitik von Bedeutung ist. Grönlands günstige geografische Lage, nur wenige Flugstunden von den USA entfernt, sowie die wachsenden Möglichkeiten durch den Klimawandel und die damit einhergehenden eisfreien Sommer haben Grönland zu einem Schlüsselspieler auf dem Markt für kritische Rohstoffe gemacht. Der Bericht von Rohstoff.net hebt die Herausforderungen hervor, die Grönland bei der Erschließung seiner natürlichen Ressourcen überwinden muss, einschließlich politischer und umweltbedingter Hürden.
Grönland hat mehrere potenzielle Abbauprojekte, die für die internationalen Märkte interessant sind, darunter Kvanefjeld, das eines der größten Vorkommen seltener Erden ist. Dennoch steht auch dieses Projekt im Kontext komplexer Genehmigungsprozesse, wobei die grönländische Regierung betont, dass die lokale Bevölkerung in Entscheidungen einbezogen werden soll.
Die geopolitischen Spannungen und die Abhängigkeit von Importen kritischer Rohstoffe, insbesondere aus China, verdeutlichen die Notwendigkeit, die heimischen Kapazitäten im Bergbau und Recycling auszubauen. Während die EU Initiativen zur Stärkung ihrer Ressourcen verfolgt, bleibt abzuwarten, wie sich die Landschaft in Grönland und der Ukraine künftig entwickeln wird, insbesondere unter dem Einfluss des US-amerikanischen Engagements.
Details | |
---|---|
Ort | Weißen Haus, Washington, D.C., USA |
Quellen |