Kriegsdrama in der Ukraine: 19 Tote nach fatalem Angriff auf Krywyj Rih!

Kryvyi Rih, Ukraine - Am 7. April 2025, dem 1.138. Tag des Krieges in der Ukraine, bleibt die Lage angespannt. Die polnischen und verbündeten Luftstreitkräfte wurden aktiviert, um den polnischen Luftraum nach wiederholten russischen Angriffen in der Westukraine zu schützen. In Kiew forderten die jüngsten russischen Raketen- und Drohnenangriffe ein Todesopfer und mehrere Verletzte. Ein militärischer Ballistischer Missile beschädigte zudem ein Gebäude, das staatliche Kanäle in Fremdsprachen beherbergt.

In der Nacht zuvor gab die ukrainische Militärführung an, von 23 Raketen und 109 Drohnen, die auf die Ukraine abgefeuert wurden, 13 Raketen und 40 Drohnen abgefangen zu haben. Bei diesen Angriffen gingen durch elektronische Kriegsführung zudem 53 Drohnen verloren. Tragisch ist die hohe Zahl an Opfern beim russischen Angriff auf Kryvyi Rih, bei dem 19 Menschen starben, darunter viele Kinder, und 75 weitere verletzt wurden. Die ukrainische Militärverwaltung der Stadt kündigte ab dem 7. April eine dreitägige Trauerzeit an.

Internationale Reaktionen und Vorwürfe

Das russische Verteidigungsministerium behauptete, erfolgreich einen präzisen Raketenangriff auf ein Restaurant in Kryvyi Rih durchgeführt zu haben, wo ukrainische Kommandanten und westliche Ausbilder zusammengekommen sein sollen. Diese Behauptung wurde jedoch vom ukrainischen Generalstab zurückgewiesen. Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Volker Turk, kritisierte Russlands „rücksichtslosen Umgang“ mit Zivilisten, und Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte vor einem Mangel an internationalem Druck auf Russland.

Angesichts der Situation forderte der französische Präsident Emmanuel Macron „starke Maßnahmen“ gegen Russland, sollten die Friedensverhandlungen ergebnislos bleiben. Auch das ukrainische Ministerium kündigte an, nächste Woche ein Team nach Washington, D.C. zu senden, um über ein neues Abkommen zu verhandeln, welches den USA Zugang zu den seltenen Erden der Ukraine ermöglichen soll.

Militärische Entwicklungen

Parallel zu diesen Entwicklungen setzte das russische Militär erneut massive Drohnenschwärme über der Ukraine ein, was zu Einschlägen in Mykolajiw führte, wo zwei Wohnhäuser in Brand gesetzt wurden, wobei allerdings noch keine Angaben zu Opfern vorliegen. Bereits am 6. April hatte die Ukraine diesen Tag als nationalen Trauertag verkündet, nachdem der Angriff auf Kryvyi Rih eine weitere Eskalation der Gewalt darstellte und die Zivilbevölkerung stark traf.

In der aktuellen militärischen Lage konnte die Ukraine zudem berichten, dass sie ein russisches Tirada-2-System zerstört hat und ihre Position in Pokrowsk verbessert hat. Allerdings verlautbarten britische Geheimdienstberichte von einem verlangsamten russischen Vormarsch in der Ukraine, was möglicherweise auf die anhaltende Unterstützung des Westens zurückzuführen ist.

Globale Auswirkungen des Krieges

Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen geopolitischen Spannungen haben massive globale Auswirkungen. Er trägt zur Polarisierung des internationalen Systems bei, und der Westen ist durch militärische, politische und wirtschaftliche Unterstützung für die Ukraine stark involviert. Gleichzeitig formiert Russland Unterstützungsnetzwerke und bezieht Waffen aus Ländern wie dem Iran und Nordkorea, während es versucht, westliche Sanktionen zu umgehen.

Die Destabilisierung anderer Konfliktregionen und die Bedrohung der globalen Ernährungssicherheit bleiben anhaltende Sorgen. Die internationalen Beziehungen haben sich durch den Krieg und die westlichen Sanktionen gegen Russland grundlegend verändert. Der Konflikt wirkt sich nicht nur auf die unmittelbaren Betroffenen aus, sondern beeinflusst auch die Stabilität globaler Strukturen und Märkte.

Die anhaltende Gewalt und die verheerenden humanitären Folgen verdeutlichen die Dringlichkeit eines effektiven internationalen Engagements, um eine Lösung für diesen langwierigen Konflikt zu finden. Al Jazeera, n-tv und SWP berichten ausführlich über die aktuellen Entwicklungen und deren weitreichende Folgen.

Details
Vorfall Angriff
Ursache russische Angriffe
Ort Kryvyi Rih, Ukraine
Verletzte 149
Quellen