Regelverstoß bei „Wer wird Millionär?“: Knall bringt Kandidatin aus der Fassung!
Ahaus, Deutschland - In der aktuellen Folge von „Wer wird Millionär?“ sorgte ein unerwarteter Vorfall für Aufregung. Alexandra Kemper, eine Grundschullehrerin aus Ahaus, trat als Kandidatin an und hatte bereits in der Vorwoche 4.000 Euro erspielt. Am 7. April 2025 erreichte sie die 16.000-Euro-Frage, als plötzlich ein lauter Knall im Studio ertönte. Günther Jauch, der Moderator, blieb ruhig, um die Kandidatin nicht zu irritieren. Kemper hatte bei der Frage über fleischfressende, australische Tiere das Publikumsjoker aktiviert, da sie sich unsicher war.
Während sie angestrengt über die Frage nachdachte – „Auch in Deutschland immer häufiger anzutreffen sind eigentlich in Australien heimische, fleischfressende …?“ mit den Optionen A: Plunderschnecken, B: Tortenkäfer, C: Strudelwürmer, D: Kaiserschmarrnfliegen – gab sie zu, dass der Knall sie abgelenkt hatte und sie versehentlich zur Seite geschaut hatte. Laut den Regeln der Show ist es untersagt, während des Ratens zur Seite zu blicken, um Hinweisen aus dem Publikum zu entgehen.
Ein unerwarteter Zwischenfall
Günther Jauch zeigte Verständnis für ihren Regelverstoß und erklärte, dass der Geräuschpegel von einem Kran mit einer Kamera herrührte, der gegen eine Lampe gestoßen war. Um die Situation zu lockern, machte Jauch einen Scherz über die Auszahlung von Gewinnen. Trotz der Ablenkung konnte Alexandra Kemper die Frage richtig beantworten, was ihr 32.000 Euro einbrachte.
Apropos Zuseher-Interaktion: In einem anderen Highlight der Show klärte Dr. Christine Weiß über das Thema Schweine-Sex auf. Auf einem Bauernhof aufgewachsen und mit einer Doktorarbeit über Stress bei Schweinen im Hintergrund, stellte sie sich ebenfalls den Fragen von Jauch. Der Moderator wollte unter anderem wissen, ob ein Orgasmus bei Schweinen drei Stunden dauert, was Dr. Weiß entschieden verneinte. Stattdessen erläuterte sie, dass Geschlechtsverkehr bei Schweinen etwa eine halbe Stunde in Anspruch nimmt.
Ein Blick auf die Geschichte der Quizshows
Hinter solchen Live-Shows wie „Wer wird Millionär?“ steckt oft eine komplexe Geschichte, die nicht immer negativ war. Die Quizshow-Skandale der 1950er-Jahre in den USA, wie der berühmte Fall von „Twenty-One“, haben das Genre stark geprägt. Hier wurden Kandidaten manipuliert, um die Einschaltquoten zu steigern. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Quizshows eine vertrauenswürdige Unterhaltung, doch der Skandal führte zu einem tiefen Vertrauensverlust der Zuschauer gegenüber diesen Formaten.
Auch in Deutschland blieb die Entwicklung von Quizshows von solchen Skandalen weitgehend unberührt, und das Format erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit.
Die heutigen Abenteuer in „Wer wird Millionär?“ zeigen, dass trotz kleinerer Zwischenfälle, die Unterhaltung im Vordergrund steht und die Zuschauer weiterhin an den Schicksalen der Kandidaten interessiert sind.
Für weitere Informationen zu den Vorfällen bei „Wer wird Millionär?“ und dem Quizshow-Skandal in der Geschichte, können Sie die Artikel von tz.de, rtl.de und Wikipedia nachlesen.
Details | |
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Vorfall | Regelverstoss |
Ort | Ahaus, Deutschland |
Quellen |