Thüringen

Neuer Achte Thüringer Krankenhausplan 2024–2030: Vorbereitungen und Reformen im Fokus

Neue Krankenhausplanung in Thüringen schafft Klarheit für die Zukunft

In Thüringen wurde kürzlich der Achte Thüringer Krankenhausplan beschlossen, der eine wichtige Orientierung für die zukünftige Gesundheitsversorgung im Land darstellt. Die Gesundheitsministerin Heike Werner von der Partei Die Linke betonte die Bedeutung des Plans als Leitfaden für die kommenden Jahre.

Im Fokus der neuen Planung steht die bessere Strukturierung und Ausrichtung der Krankenhäuser in Thüringen. Während bisher nach Fachbereichen geplant wurde, sollen nun Leistungsgruppen mit klaren Qualitätskriterien im Mittelpunkt stehen, um eine effektivere Versorgung zu gewährleisten.

Ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen Krankenhauslandschaft in Thüringen ist die Einführung einer sogenannten „Kleinen Thüringer Krankenhausgesetznovelle“, die die landesrechtlichen Voraussetzungen für die Umsetzung des neuen Plans schafft. Darüber hinaus wird erstmals ein externes Gutachten zur Vorbereitung des Plans herangezogen, das sich auf bewährte Leistungsgruppen aus Nordrhein-Westfalen stützt.

Der Konzentrationsprozess der 1990er-Jahre hat die Krankenhauslandschaft in Thüringen bereits gut strukturiert, und alle bestehenden Standorte werden für die flächendeckende Grund- und Notfallversorgung benötigt. Mit insgesamt 45 Krankenhäusern und 54 Standorten sowie rund 15.500 Betten trägt die Thüringer Gesundheitsinfrastruktur wesentlich zur Versorgung der Bevölkerung bei.

Da der neue Krankenhausplan nun beschlossen wurde, steht die Umsetzung bevor. Das Thüringer Landeskabinett wird voraussichtlich Mitte Juli 2024 seine Zustimmung geben. Der Plan soll von 2024 bis 2030 gelten und den Krankenhäusern im Land die Möglichkeit bieten, von den neuen Vergütungsregelungen des Bundes zu profitieren.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 13
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 85
Analysierte Forenbeiträge: 79

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"