Erfurt

Neubau in Sicht: Erfurter Helios-Klinikum auf Zielgeraden

Neueröffnung des erweiterten Parkdecks am Erfurter Helios-Klinikum

Nach zweieinhalb Jahren harter Arbeit und Planung sind die finalen Bauarbeiten am Parkdeck des Erfurter Helios-Klinikums endlich abgeschlossen. Was als tragischer Einsturz einer Rampe begann, endete in einem Neubau, der jetzt seine Pforten für Patienten, Besucher und Mitarbeiter öffnet. Seit Montagvormittag arbeitet ein mobiler 100-Tonnen-Kran hart daran, die neuen Stahlträger an Ort und Stelle zu montieren und die Fertigteil-Elemente einzufügen, um das gesamte Bauwerk zu komplettieren. Ein neuer Aufzugsschacht sorgt zudem für eine verbesserte Zugänglichkeit des Parkdecks.

Weiterhin Zugang für Fußgänger und Radfahrer

Während der Bauarbeiten müssen Autofahrer die Nordhäuser Straße stadtauswärts zwischen der Hauptzufahrt des Klinikums und der Marie-Elise-Kayser-Straße meiden. Rettungsfahrzeuge haben jedoch weiterhin Zugang zur Notaufnahme. Die Stadt Erfurt leitet den Autoverkehr in Richtung Erfurt-Nord großräumig über die Bergstraße und die Blumenstraße um. Fußgänger und Radfahrer können weiterhin passieren, allerdings wird ihr Weg in beiden Richtungen über den westlichen Geh- und Radweg geführt.

Für Fahrgäste der Straßenbahn gibt es eine vorübergehende Einschränkung: Aus Sicherheitsgründen ist das Klinikum von der Haltestelle „Klinikum“ aus nur schwer erreichbar. Es wird empfohlen, die Haltestelle „Universität“ zu nutzen, um das Klinikum zu erreichen. Im November 2021 ereignete sich der tragische Einsturz einer Rampe am Parkhaus des Helios-Klinikums.

Klinikum hält Gutachten über Einsturzursache unter Verschluss

Das im Jahr 2000 erbaute Parkhaus war über zwei Jahre lang gesperrt und es fehlten rund 200 Parkplätze für Mitarbeiter und Besucher. Der Wiederaufbau begann erst in diesem Jahr nach langen Verhandlungen. Trotzdem gibt es bisher keine offizielle Veröffentlichung zum Gutachten über die Einsturzursache. Die Klinikleitung behauptet, dass das Klinikum keinerlei Verantwortung trägt, basierend auf zwei vertraulichen Gutachten. Ein detaillierter Bericht zur Ursache des tragischen Ereignisses bleibt jedoch der breiten Öffentlichkeit bis heute verborgen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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