SachsenWirtschaft

Wirtschaftsboom in Sachsen: Neue Fabriken für Batteriematerial schaffen Hunderte Arbeitsplätze

Im Osterzgebirge und im Industriegebiet Schwarze Pumpe in Sachsen sind Pläne für den Bau von zwei neuen Fabriken zur Herstellung von Batteriematerial in Aussicht. Das sächsische Wirtschaftsministerium kündigte Investitionen von mehr als 800 Millionen Euro an, die Hunderte neuer Industriearbeitsplätze in ländlichen Gebieten des Bundeslandes schaffen sollen.

Das US-Unternehmen Group 14 Technology plant, im sächsischen Teil des Industriegebiets Schwarze Pumpe Chemikalien für Siliziumbatterien herzustellen. Mit über 300 Millionen Euro an Investitionen soll der Betrieb bis 2026 errichtet werden. Die Produktion soll Teil der europäischen Wertschöpfungskette für Autobatterien werden und ein Monosilan-Werk umfassen.

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Gleichzeitig plant das Unternehmen Zinnwald Lithium Investitionen von rund 500 Millionen Euro im Osterzgebirge. Mit bereits laufenden Bohrungen zur Erkundung von Lithium-Schichten sollen dort ebenfalls mehrere Hundert neue Arbeitsplätze geschaffen werden, sowohl im Bergbau als auch in der Industrie. Die geplante Verarbeitungsanlage für den Batterierohstoff soll vor 2030 in Betrieb gehen und genügend Material für 600.000 Elektroauto-Batterien pro Jahr liefern.

Die Finanzierung der Projekte wird zu einem Teil vom Staat übernommen, wobei das Land Sachsen und der Bund jeweils einen Anteil leisten. Die Unterstützung ist Teil des europäischen Temporary Crisis and Transition Framework (TCTF) und zielt darauf ab, strukturschwache Regionen durch die Schaffung neuer Industriearbeitsplätze zu stärken. Die Hoffnung besteht darin, durch lokale Produktion die Abhängigkeit von Batteriematerialien aus Asien zu verringern und die europäische Lieferkette für Elektroauto-Batterien zu stärken.

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