Kriminalität und JustizSachsen

Ersatzfreiheitsstrafe für Geldstrafenverweigerer: Bundespolizeiaktion in Dresden-Neustadt

Am Montag ereignete sich im Bahnhof Dresden-Neustadt ein Körperverletzungsdelikt, bei dem ein 47-jähriger Deutscher angegriffen wurde. Die Bundespolizei konnte den Angreifer kurz nach dem Vorfall festnehmen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass der 35-jährige Deutsche einen Strafvollstreckungshaftbefehl aufgrund einer nicht vollständig beglichenen Geldstrafe in Höhe von 390 Euro hatte. Aufgrund seiner Unfähigkeit, die Geldstrafe zu begleichen, muss er nun eine 39-tägige Ersatzfreiheitsstrafe im Gefängnis verbüßen. Der Mann weigerte sich, den Anweisungen der Beamten zu folgen und leistete körperlichen Widerstand, was zu einem weiteren Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte führte.

Einen Tag zuvor erschien ein 31-jähriger russischer Staatsangehöriger mit seiner Familie an der Wache der Bundespolizei im Hauptbahnhof Dresden. Nach einer Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass er aufgrund eines gemeinschaftlichen Diebstahls verurteilt worden war. Er konnte die noch ausstehende Geldstrafe in Höhe von 400 Euro bezahlen und somit einer möglichen Gefängnisstrafe entgehen.

Die Bundespolizeiinspektion Dresden leitete aufgrund des Vorfalls im Bahnhof Dresden-Neustadt ein Ermittlungsverfahren ein. Die Beamten mussten bei der Festnahme des 35-jährigen Deutschen körperlichen Widerstand überwinden, was zu einer Verschärfung der rechtlichen Konsequenzen führte. Die Sicherheitskräfte setzten den Strafvollstreckungshaftbefehl durch, um die offene Geldstrafe zu begleichen und die Ersatzfreiheitsstrafe zu vollstrecken.

Für weitere Informationen oder Rückfragen steht die Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Dresden telefonisch unter 0351 / 81502 – 2020 oder per E-Mail unter bpoli.dresden.oea@polizei.bund.de zur Verfügung. Besucher finden auch Informationen auf der offiziellen Website der Bundespolizei sowie auf Twitter.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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