In Oberhausen sind die Gemüter aufgrund der Diskussionen um den neuen Standort für den Süchtigentreff erhitzt. Die Aktionsgemeinschaft Oberhausen hat sich gegen die langjährige Arbeitsgemeinschaft Arge positioniert und bei einer Bürgerversammlung Widerstand gegen den Standort an der St. Johannes-Kirche bekundet. Diese Entwicklung sorgt für Brisanz, da die Arge seit vielen Jahren die Interessen der Oberhauser Vereine und Organisationen vertritt. Die Arge-Vorsitzende Hannelore Köppl hat auf die Aussagen der Aktionsgemeinschaft reagiert und betont, dass in der Arge sehr wohl offen und intensiv über den Standort diskutiert wurde.
Die Vertreter der Aktionsgemeinschaft, Alexander Ferstl und Maximilian Philipp-Walser, wurden von Hannelore Köppl dafür kritisiert, dass sie nicht Mitglieder der Arge sind und somit unzutreffende Aussagen getroffen haben. Die Diskussion um den Standort des Süchtigentreffs hat dazu geführt, dass ein Treffen zwischen den Vertretern der Aktionsgemeinschaft und der Arge bevorsteht, um die Differenzen auszuräumen.
Neben dem Streit um den Süchtigentreff strebt die Arge danach, die Menschen im Stadtteil Oberhausen zusammenzuführen. Ein zentraler Bestandteil dieses Vorhabens ist das traditionelle Kirschblütenfest, das in diesem Jahr vom 26. April bis zum 28. April stattfindet. Das Fest bietet ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm am Helmut-Haller-Platz. Es zeigt sich, dass in Oberhausen nicht nur um den Süchtigentreff, sondern auch um die Zusammenführung der Gemeinschaft im Stadtteil diskutiert wird.