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Absetzung des Vizeregierungschefs überschattet Schulzes Ukraine-Besuch

Neue Überraschungen in Kiew: Entwicklungsministerin Schulze trifft auf unerwartete Hindernisse.

Der Besuch von Entwicklungsministerin Svenja Schulze in der Ukraine wurde von der unerwarteten Absetzung ihres wichtigsten Gesprächspartners überschattet. Direkt nach ihrer Ankunft in Kiew wurde Vizeregierungschef Olexander Kubrakow vom Parlament entlassen. Kubrakow sollte zusammen mit Schulze die Wiederaufbaukonferenz am 11. und 12. Juni in Berlin vorbereiten. Die SPD-Politikerin zeigte sich enttäuscht über diese Nachricht, da Kubrakow sich besonders stark gegen Korruption engagierte und erfolgreich war. Die Absetzung hat auch die gemeinsamen Projekte beeinflusst, die Schulze und Kubrakow vorangetrieben haben.

Svenja Schulze plante, Kubrakow unmittelbar nach ihrer Ankunft zu treffen, musste aber aufgrund der unerwarteten Entwicklung darauf verzichten. Der gefeuerte Vizepremier konnte ihr lediglich eine Kette mit einer weißen Friedenstaube als Geschenk überreichen, die Schulze während ihres Besuchs trug. Die Ministerin äußerte sich unsicher über den Fortgang der Wiederaufbaukonferenz, da sie und Kubrakow intensiv an den Vorbereitungen gearbeitet hatten. Die persönliche Zusammenarbeit und das aufgebaute Vertrauen sind nun in Frage gestellt.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau unterzeichnete während Schulzes Besuch einen Vertrag über 45 Millionen Euro zur Sanierung des ukrainischen Stromnetzes, um die Energieinfrastruktur zu stärken, die durch gezielte Bombardierungen durch Russland in Mitleidenschaft gezogen wurde. Schulze betonte die Bedeutung der Ausbildung von Fachkräften für die zivile Wiederaufbauarbeit in der Ukraine, sogar verglichen mit der militärischen Unterstützung. Deutschland gilt als einer der größten Unterstützer der Ukraine in Europa und hat eine maßgebliche Rolle beim Wiederaufbau des vom Krieg betroffenen Landes.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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