Gedenken an den verstorbenen Krankenhausseelsorger Leo Kerbusch: Ein Leben in Demut und Dankbarkeit

Der langjährig in Simmerath tätige Krankenhaus-Seelsorger Leo Kerbusch ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Bis zu seinem letzten Einsatz als Subsidiar in der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Simmerath war er im Dienst tätig. Nachdem er im Jahr 2020 aufgrund des Erreichens der Altersgrenze von 80 Jahren von seinen Aufgaben entbunden wurde, reflektierte er sein Leben als Priester mit Demut und Dankbarkeit. Dabei betonte er seinen Leitspruch „Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin.“

Leo Kerbusch wurde im Jahr 1967 im Dom zu Aachen zum Priester geweiht und konnte 2017 sein goldenes Priesterjubiläum in der Kapelle des St. Brigida-Krankenhauses in Simmerath feiern. Geboren im Jahr 1940 in Rheydt, besuchte er verschiedene Schulen in Rheindahlen und Mönchengladbach, bevor er in Bonn Theologie und Philosophie studierte. Seine geistliche Laufbahn führte ihn von Kaplanstellen in Wenau und St. Tönis über eine Zeit als Pfarrvikar in Krefeld schließlich nach Simmerath als Krankenhausseelsorger.

Während seiner vierzigjährigen Tätigkeit am St. Brigida-Krankenhaus erfüllte Leo Kerbusch seine seelsorgerische Aufgabe mit großer Hingabe und Freude. Trotz der Notwendigkeit, 2018 aufgrund von Eigenbedarf des Krankenhauses seine angestammte Wohnung zu verlassen, blieb er weiterhin in Simmerath ansässig. Seine Beisetzung wird nach der Auferstehungsfeier am 28. Mai 2024 in der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius in Korschenbroich-Glehn auf dem dortigen Friedhof stattfinden.