Köln

Die Wiederbegründung der Kölner Dombauhütte: Eine Ausstellung über den Erhalt des Doms

Die Kölner Dombauhütte ist eine Institution mit einer reichen Geschichte, die bis ins Jahr 1248 zurückreicht. Seit den Anfängen des Bauprojekts der hochgotischen Kathedrale haben verschiedene Gewerke eng zusammengearbeitet, um den Dom zu errichten und zu erhalten. Nach einer Zeit, in der die Bauarbeiten eingestellt wurden, setzte der Kölner Kaufmannssohn Sulpiz Boisserée alles daran, die Idee der Vollendung des Doms voranzutreiben.

Boisserée war eine treibende Kraft hinter der Wiederbegründung der Kölner Dombauhütte im Jahr 1824. Sein Engagement für die Kathedrale führte zur Gründung dieser Einrichtung, die dazu diente, Restaurierungsarbeiten zu koordinieren und das Bauwerk zu pflegen. Mit der Gründung des Zentral-Dombau-Vereins 1842 erhielt die Dombauhütte zusätzliche Unterstützung für den Erhalt des Kölner Wahrzeichens.

Inzidenztracker

Die Bedeutung des Bauhüttenwesens wurde 2020 von der UNESCO anerkannt, als es zum Immateriellen Kulturerbe erklärt wurde. Heute arbeiten rund 90 Personen in der Kölner Dombauhütte, wobei ein Großteil im handwerklichen Bereich tätig ist. Die Vielzahl an Aufgaben, wie die Restaurierung der Strebewerke und die Konservierung des mittelalterlichen Mauerwerks aus Trachyt, wird die Mitarbeiter noch für viele Jahre beschäftigen.

Um die Geschichte und Bedeutung der Kölner Dombauhütte zu würdigen, wurde die Ausstellung „200 Jahre Wiederbegründung der Kölner Dombauhütte“ im Domforum eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 18. August zugänglich und bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich über die Geschichte und die Arbeit der Dombauhütte zu informieren. Besucher können eine Broschüre mit allen Texten und Bildern der Ausstellung für einen geringen Eintrittspreis erwerben.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"