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Bluttat in Mannheim: Ermittler suchen nach Motiv des Messerangriffs

Am Tag nach der Messerattacke bei einer Veranstaltung der islamkritischen Bewegung Pax Europa in Mannheim konzentrieren sich die Ermittler auf die Suche nach dem Motiv für die Bluttat. Das Landeskriminalamt von Baden-Württemberg äußerte, dass die Frage nach dem Warum sie am meisten beschäftigt. Der Täter, der von der Polizei angeschossen wurde, wurde operiert und ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht vernehmungsfähig, was die Klärung seiner Beweggründe erschwert. Die Identität des Angreifers wurde bislang nicht offiziell preisgegeben.

Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Täter um einen 25-jährigen Mann aus Herat, Afghanistan, der in Südhessen lebt. Der verletzte Polizist schwebt weiterhin in höchster Lebensgefahr, wie ein Sprecher des Landeskriminalamts bestätigte. Der Angriff ereignete sich auf dem Mannheimer Marktplatz, wo der Täter Teilnehmer einer islamkritischen Kundgebung angriff und sechs Menschen verletzte, darunter einen Polizisten. Bisher ist unklar, ob alle Verletzten, abgesehen von dem Beamten, Mitglieder von Pax Europa sind.

Die Schatzmeisterin der Organisation, Stefanie Kizina, gab an, dass das Vorstandsmitglied Michael Stürzenberger bei dem Angriff gezielt attackiert wurde und Verletzungen erlitt. Stürzenberger, einer der führenden Köpfe des Vereins, wurde mit einem Messer im Gesicht verletzt und musste notoperiert werden. Die Behörden haben noch viele Fragen zu klären, darunter die Herkunft des Messers und ob der Täter die Tat geplant hatte. Die Staatsschutzabteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe führt die Ermittlungen zu dem Vorfall durch.

Die Tat löste bundesweit Entsetzen aus, mit Reaktionen von prominenten Politikern wie Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Der Oberbürgermeister von Mannheim, Christian Specht, bezeichnete den Angriff als Terrorattacke und verurteilte sie aufs Schärfste. Die Ermittlungen zur Klärung der Umstände des Verbrechens werden fortgesetzt, während der verletzte Polizist weiterhin um sein Leben kämpft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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