Wolfsburg

VW Dualstudium zu Produktion: Neue Regelung sorgt für Unmut

Neue Regelung bei VW entfacht Kontroverse – Betriebsrat verärgert!

Der Volkswagen-Konzern sorgt erneut für Aufsehen, diesmal mit einer neuen Regelung im Bereich des Dualen Studiums, die ab dem 1. August in Kraft tritt. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2025 und 2026 werden nach Abschluss ihres Studiums dazu verpflichtet, für ein bis maximal zwei Jahre in der Produktion zu arbeiten, so berichtet die „Braunschweiger Zeitung“. Diese Maßnahme stößt jedoch insbesondere beim Betriebsrat auf heftige Kritik.

Die Kommunikation seitens Volkswagen, die den Studierenden die verschiedenen Optionen erläuterte, stieß auf Empörung. Die Betriebsratsmitglieder fühlen sich übergangen und beklagen, dass weder der Inhalt noch die Art der Mitteilung mit ihnen abgesprochen wurden. In einer internen Mail äußerte der Betriebsrat sein Missfallen: „Allem voran sind wir entsetzt über den Scherbenhaufen, den die E-Mail angerichtet hat, und über eure völlig nachvollziehbaren Reaktionen darauf.“

Während Volkswagen betont, dass es vor der Kommunikation einen Konsens mit dem Betriebsrat gegeben habe, bleibt die Unzufriedenheit in den Betriebsratsreihen bestehen. Die Diskrepanz zwischen den Aussagen des Konzerns und den Empfindungen des Betriebsrats verdeutlicht das Spannungsfeld, in dem sich VW derzeit befindet.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob es zu einer Einigung zwischen Volkswagen und dem Betriebsrat kommen wird. Die Kontroverse um die neue Regelung im Dualen Studium wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen Unternehmen in Bezug auf interne Kommunikation und Mitarbeiterbeteiligung gegenüberstehen.