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Kampf um Kurdistan: Mahnwache gegen Besatzung und Verrat in Hannover

Solidarität mit Kurdistan: Mahnwache in Hannover gegen Angriffe und Vertreibungen

Aufgrund der aktuellen Ereignisse in der Region fand gestern vor dem türkischen Konsulat in Hannover eine Mahnwache statt, um gegen die völkerrechtswidrigen Angriffe der Türkei zu protestieren. Die Demo richtete sich vor allem gegen die militärischen Operationen in den Nachbarländern Irak und Syrien, die unter stillschweigender Duldung der internationalen Gemeinschaft stattfinden. Auch lokale Akteure wie der Barzani-Klan und die PDK sind an diesen Aktionen beteiligt.

Die zentrale Botschaft der Mahnwache war die Verteidigung von Kurdistan gegen Besatzung und Verrat. Die Organisatoren, darunter die feministische Gruppe „Gemeinsam Kämpfen – Für Selbstbestimmung und Autonomie“ und die Kampagne „Women Defend Rojava“, forderten ein Ende der Zerstörungen und Vertreibungen in den kurdischen Gebieten.

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Ein besonderes Augenmerk lag auf dem jüngsten Drohnenangriff des türkischen Staates in der ezidischen Şengal-Region. Dabei wurden sechs Menschen, darunter zwei Journalisten, teils schwer verletzt. Einer der Journalisten erlag später seinen Verletzungen. Die Demonstranten verurteilten diese Angriffe scharf und betonten die systematische Zerstörung und Vertreibung in den kurdischen Gebieten.

Auf der Mahnwache wurden auch die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges angesprochen. Während enorme Summen für den Krieg ausgegeben werden, leiden die ärmeren Bevölkerungsschichten in der Türkei unter einer Wirtschaftskrise. Die Protestierenden betonten die globale Dimension dieses Konflikts und forderten ein Ende der Besatzung sowie eine politische Lösung der kurdischen Frage.

Trotz polizeilicher Auflagen konnte die Mahnwache bis in die frühen Morgenstunden fortgesetzt werden. Die Teilnehmer nutzten die Zeit, um Passanten über die Situation in Kurdistan aufzuklären und ihre Botschaft zu verbreiten. Die symbolischen Feuer, die aufgestellt wurden, sollen die brenzlige Situation in Südkurdistan verdeutlichen, aber auch den Widerstand der Bevölkerung gegen die Angriffe symbolisieren.

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