Die SOS-Kinderdörfer haben über 200 Kinder und Erwachsene aus Charkiw evakuiert und in die Westukraine gebracht, nachdem der ukrainische Staat die Evakuierung aufgrund der eskalierenden Gewalt in der Region angeordnet hatte. Viele Dörfer und Städte in Charkiw wurden zerstört, und die Zahl der Opfer steigt ständig. Die evakuierten Familien wurden vorübergehend untergebracht, während nach dauerhaften Unterkünften im Westen des Landes gesucht wird.
Einige Familien, darunter Tatiana und ihre Kinder, sind dank der SOS-Kinderdörfer nun in Sicherheit. Tatiana ist dankbar für die Normalität, die ihre Kinder nun erleben können, ohne ständig in Angst vor Angriffen leben zu müssen. Die Unterstützung der Hilfsorganisationen wird von den betroffenen Familien als ein Wunder in diesen schwierigen Zeiten empfunden.
Darüber hinaus wurden über 100 Kinder und Jugendliche in ein Sommercamp gebracht, um sich von den Kriegserlebnissen zu erholen und psychologische Hilfe zu erhalten. Die SOS-Kinderdörfer bieten weiterhin Unterstützung in Charkiw und anderen Frontregionen an. Mobile psychologische Teams helfen den Menschen, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, während in Untergrundschulen Unterricht angeboten wird und Kinder in Schutzräumen Ruhe und Erholung finden.
Die Mitarbeiter der SOS-Kinderdörfer setzen ihr Leben aufs Spiel, um den Menschen in Not zu helfen. Trotz der Gefahr engagieren sie sich weiterhin, um Unterstützung zu leisten. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine vor über zwei Jahren haben die SOS-Kinderdörfer mehr als 385.000 Menschen im Land unterstützt.
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