Deutschland: 13 kurdische 129b-Gefangene – Solidarität und politische Verfolgung

Azadî: Schreibt den politischen Gefangenen!

Die Inhaftierung von dreizehn kurdischen Aktivisten in Deutschland aufgrund politisch motivierter Verfahren nach §129b StGB hat die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen. Als jüngstes Beispiel wurde Ferit Çelik nach seiner Auslieferung von Schweden an die Bundesrepublik Deutschland in Koblenz inhaftiert. Diese Praxis, die kurdische Aktivisten auf Wunsch der Türkei vor Gericht zu stellen und zu verurteilen, hat in Europa kontroverse Diskussionen ausgelöst.

Der Rechtshilfefonds Azadî e.V. ruft dazu auf, Solidarität mit den politischen Gefangenen zu zeigen und sie durch Briefe zu unterstützen. Die Adressen der Gefangenen sind aufgelistet, darunter Kenan Ayaz, Özgür Aydin, Mehmet Çakas, und weitere, die sich in Haftanstalten in verschiedenen Städten Deutschlands befinden. Es ist wichtig, dass sie Unterstützung erhalten, um ihre Motivation aufrechtzuerhalten und sich nicht allein gelassen zu fühlen.

Neben den genannten Gefangenen sind viele weitere politische Aktivisten in Deutschland und weltweit inhaftiert. Die Unterstützung durch Briefe und andere Formen der Solidarität ist daher von großer Bedeutung. Sie können ein Zeichen setzen, dass diese Menschen nicht vergessen sind und dass ihre Anliegen weiterhin von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

Die Unterstützung der politischen Gefangenen trägt dazu bei, ihre Isolation zu durchbrechen und ihnen ein Gefühl der Verbundenheit zu vermitteln. Durch kleine Gesten wie Briefe oder Solidaritätsbekundungen können sie spüren, dass sie nicht alleine sind und dass ihre Sache weiterhin Unterstützung findet. Jeder Brief, der geschrieben wird, sendet ein Signal der Solidarität und ermutigt die Gefangenen, trotz der schwierigen Umstände nicht den Mut zu verlieren.