Teltow-Fläming

Initiative zur Verringerung der Bürokratiebelastung: Vorschläge von Kreisbauernverband und Landrätin

Neue Allianz für weniger Bürokratie in der Landwirtschaft

In einer bahnbrechenden Zusammenarbeit haben der Kreisbauernverband Teltow-Fläming (KBV) und Landrätin Kornelia Wehlan am 10. Juli 2024 einen wegweisenden Schritt unternommen. Ihr gemeinsamer Vorstoß zur Reduzierung der Bürokratie in der Landwirtschaft markiert eine einzigartige Initiative, die weit über die Region hinausstrahlen könnte.

Die Kräfte hinter dieser Bewegung sind überzeugt, dass dringender Handlungsbedarf beim Bürokratieabbau besteht. Ziel ist es, die Agrarbetriebe von lähmenden Vorschriften zu entlasten und gleichzeitig die Landkreisverwaltung von einem übermäßigen Kontroll- und Arbeitsaufwand zu befreien. Diese Maßnahmen dienen nicht nur der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft in der Region, sondern auch der Effizienz und Akzeptanz der Verwaltung vor Ort.

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Der Fokus liegt auf konkreten und signifikanten Vereinfachungen bei Genehmigungsverfahren und Berichtspflichten. Drei zentrale Vorschläge wurden hervorgehoben:

  1. Datenaustausch: Die mehrfache Erhebung personenbezogener Daten und Katasterdaten könnte durch vereinfachte Prozesse vermieden werden, um die Effektivität der Verwaltung zu steigern. Der Verband und die Landrätin setzen sich dafür ein, dass Gesetzgebungsorgane Ausnahmeregelungen zur Datenerhebung in Betracht ziehen.
  2. Ackerlandregelung: Die automatische Umwandlung von Ackerland in Grünland nach fünf Jahren ohne Bodenbearbeitung soll abgeschafft werden, um Kosten und Zeit in der Landwirtschaft zu sparen und die Freisetzung von Kohlendioxid zu reduzieren. Dies würde auch den Verwaltungsaufwand minimieren.
  3. Verkehrsregelungen: Die Beantragung von verkehrsrechtlichen Anordnungen für land- und forstwirtschaftlichen Verkehr während der Ernte soll deutlich vereinfacht werden, möglicherweise durch eine Verwaltungsvorschrift auf Landesebene nach dem Vorbild Niedersachsens.

Ein umfassender Vorschlagskatalog wird dem zuständigen Ministerium vorgelegt, um diese innovativen Ideen weiter voranzutreiben und die bürokratischen Hürden in der Landwirtschaft nachhaltig abzubauen.

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