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Milliarden-Entschädigung für Bergbauunternehmen Leag: Hoffnung für die Lausitz

Die Landesregierungen von Brandenburg und Sachsen haben die vereinbarte Milliarden-Entschädigung für das Bergbauunternehmen Leag in der Lausitz angesichts des Kohleausstiegs mit Erleichterung aufgenommen. Die sächsische Wirtschafts-Staatssekretärin Ines Fröhlich betonte, dass das Ergebnis der monatelangen Verhandlungen außerordentlich zufriedenstellend sei. Ein wesentlicher Aspekt sei die Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit des Leag-Konzerns durch die finanzielle Unterstützung, die direkt in die Zweckgesellschaften der beteiligten Länder fließen werde.

Der brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach bezeichnete die Entschädigung als wichtigen Meilenstein und hob hervor, dass sie der Leag Planungssicherheit biete. Der Vorstandsvorsitzende des Energieunternehmens, Thorsten Kramer, äußerte sich sehr zufrieden über die erreichten Ziele in Bezug auf die Entschädigung. Diese sei von großer Bedeutung, um die Transformation der Leag in Richtung erneuerbare Energien wie Windkraft und Photovoltaik weiter voranzutreiben.

Die Einigung ermöglicht eine staatliche Entschädigung von bis zu 1,75 Milliarden Euro für die Leag, um Kosten im Zusammenhang mit dem früheren Kohleausstieg 2038 abzufedern. Diese Entschädigung umfasst sowohl soziale und ökologische Aspekte als auch entgangene Gewinne des Unternehmens. Das Bundeswirtschaftsministerium gab bekannt, dass eine Grundsatzeinigung mit der EU-Kommission erzielt wurde, um den Weg für die finanzielle Unterstützung freizumachen. Die Leag plant nun, die Mittel gezielt einzusetzen, um den angestrebten Wandel hin zu nachhaltigen Energiequellen weiter voran zu treiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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