Woidke fordert auf Bauerntag Entlastung bei Agrardiesel
Am zweiten Tag des Deutschen Bauerntags sprach Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg, auf dem Hof, auf dem er aufgewachsen ist, und richtete eine dringende Forderung an die Bundesregierung. Der Streit um die Abschaffung der Steuervergünstigungen für Agrardiesel hat zu großer Unzufriedenheit unter den Bauern geführt. Woidke betonte die Notwendigkeit, stabile Rahmenbedingungen für Agrarbetriebe zu schaffen, um Investitionen in umweltschonende Produktionsverfahren und Klimaschutz zu ermöglichen.
Die Entscheidung, Agrardiesel zu besteuern, bezeichnete Woidke als falsch und forderte die Bundesregierung auf, diese Maßnahme zu überdenken. Er betonte, dass der Agrarsektor nicht durch übermäßige Bürokratie belastet werden sollte, und kritisierte das geplante Düngegesetz, dem Brandenburg nicht zustimmen werde. Die Bauern reagierten mit Applaus auf Woidkes Worte und begrüßten seine Unterstützung mit großer Dankbarkeit.
Der Ministerpräsident appellierte an die Bundesregierung, die Kraft zur Korrektur fehlerhafter Entscheidungen aufzubringen, da dies ein wichtiges Signal für die gesamte Landwirtschaft und die ländlichen Räume sei. Joachim Rukwied, Bauernpräsident, äußerte ebenfalls seine Enttäuschung über das bisherige Entlastungspaket der Bundesregierung und forderte weitere Erleichterungen für die Landwirte.
In einer Zeit, in der die Belastungen für die Landwirte zunehmen, ist es entscheidend, dass die Politik auf die Bedürfnisse und Forderungen des Agrarsektors eingeht. Woidkes klare Worte auf dem Bauerntag zeigen, dass die Bauern eine starke Unterstützung in ihrem Kampf für gerechtere Rahmenbedingungen erhalten.