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Zollkontrollen in Ulm: Fast 100.000 Euro Goldschmuck nachverzollt

Zollbeamte haben im Rahmen von Kontrollen des Ferien-Rückreiseverkehrs bei Ulm Goldschmuck im Wert von knapp 100.000 Euro beschlagnahmt und nachverzollt, während sie von August bis September 2024 zahlreiche Fälle von Steuerhinterziehung und illegalen Importen entdeckten.

In Ulm haben Zollbeamte bei ihren jüngsten Kontrollen des Ferien-Rückreiseverkehrs eine beeindruckende Menge an Schmuggelware aufgedeckt. Seit dem 20. August 2024 überwachen die Kontrolleinheiten der Ulmer Zollbehörde die Autobahnen 7 und 8, um die Einhaltung der Zollbestimmungen sicherzustellen.

Die Ergebnisse dieser Maßnahmen sind bemerkenswert. In insgesamt 40 Fällen wurde Schmuggelgut entdeckt, insbesondere Goldschmuck, der aus der Türkei mitgebracht wurde. Die Beamten schätzten den Wert der beschlagnahmten Schmuckstücke auf fast 100.000 Euro. Hierbei handelte es sich um eine Vielzahl von Gegenständen, darunter Ringe, Armreife, Ketten und Medaillons, die von den Reisenden nicht bei ihrer Einreise in die EU angegeben wurden.

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Kontrollen und Strafverfolgung

Die Zöllner leihten sich nicht nur wertvolle Schmuckstücke, sondern schlossen auch einige rechtliche Schritte ein. Insgesamt mussten etwa 20.000 Euro Einfuhrabgaben entrichtet werden. Zudem wurden für mögliche Geldstrafen Sicherheit in Höhe von 10.000 Euro angeordnet. In 28 Fällen wurde Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eröffnet, was zeigt, wie ernst die Zollbehörden diese Verstöße nehmen.

Die Kontrollen sind nicht ausschließlich auf Goldschmuck beschränkt. Auch andere illegale Artikel wurden entdeckt. Die Beamten fanden mehrmals verbotene Waffen, wie Reizstoffsprühgeräte und Elektroschocker, sowie eine bemerkenswerte Menge von 10.000 geschmuggelten Zigaretten. Solche Funde unterstreichen die Vielfalt der illegalen Aktivitäten, die aufgedeckt werden können, wenn die Zollbehörden ihre Überwachung verschärfen.

Die Zollkontrollen in und um Ulm werden bis in den September fortgesetzt. Verstärkt werden die Ulmer Beamten durch Kontrolleinheiten aus den umliegenden Regionen, wie Lindau, Kempten und Friedrichshafen. Um eine effektive Überwachung zu gewährleisten, sind auch ein Röntgenmobil für schnelle Gepäckkontrollen und Zollhunde im Einsatz. Diese Hilfsmittel ermöglichen es den Zöllnern, auch versteckte Schmuggelware schnell zu identifizieren und zu beschlagnahmen.

Die Intensität der Kontrollen hat in den letzten Wochen zugenommen, was schließlich auch für die Reisenden in den Ferien von Bedeutung ist. Es zeigt sich, dass die Zollbehörden bereit sind, rigoros gegen Verstöße vorzugehen. Die oddere Aufdeckung von Steuerhinterziehungsfällen und die Sicherstellung illegale Gegenstände kann als Warnung für alle Reisenden verstanden werden, dass das Nichtbeachten der Zollvorschriften ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen kann.

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