Baden-WürttembergVillingen-Schwenningen

Nachtwandler: Erdbeben der Magnitude 4,2 erschüttert die deutsch-schweizerische Grenzregion – Anwohner aus dem Schlaf gerissen

Ein starkes Erdbeben hat die Region Baden-Württemberg in der Nacht auf Donnerstag erschüttert und zahlreiche Menschen aus dem Schlaf gerissen. Das Epizentrum des Bebens mit einer Stärke von 4,2 lag etwa 15 Kilometer nordwestlich von Laufenburg im südlichen Schwarzwald auf deutschem Staatsgebiet in Schopfheim.

Der Schweizerische Erdbebendienst (SED) an der ETH Zürich gab bekannt, dass das Beben in einem Umkreis von über 100 Kilometern wahrgenommen wurde. Über 1200 Verspürtmeldungen gingen bereits in der Nacht ein, und mehr als 3000 Wahrnehmungsmeldungen wurden vom Landeserdbebendienst (LED) Baden-Württemberg registriert. Obwohl das Beben stark genug war, um Menschen zu wecken, wurden bisher keine Schäden gemeldet.

Viele Menschen berichteten von dem nächtlichen Ereignis, wie z.B. ein Leser aus Liestal, südöstlich von Basel, der sagte: „Ich war schon am Schlafen, als ich wachgerüttelt wurde. Kurz dachte ich, die Welt geht unter. Unser ganzer Block hat gezittert.“ Ähnliche Aussagen kamen auch aus Deutschland und Frankreich, wo das Beben ebenfalls registriert wurde.

Laut Andrea Brüstle vom LED war dies das stärkste Erdbeben mit Epizentrum in Baden-Württemberg seit 2009. Unmittelbar nach dem Beben wurden mehrere schwächere Nachbeben gemessen, und weitere sind möglich, obwohl ihre Häufigkeit und Stärke mit der Zeit abnehmen. Bisher hat der SED in der Schweiz im laufenden Jahr 866 Erdbeben registriert, mit durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag.

Dieses Ereignis markiert eine wichtige Erinnerung an die geologische Aktivität in der Region und die Notwendigkeit, auf potenzielle Erdbebenrisiken vorbereitet zu sein. Experten betonen die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen und Frühwarnsystemen, um die Auswirkungen von Erdbeben auf Leben und Eigentum zu minimieren.

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