Am Mittwoch ereignete sich in Kandern, Südbaden, ein schwerer Unfall, bei dem ein Maiwagen-Anhänger umkippte, was dazu führte, dass 29 Personen verletzt wurden. Unter den Verletzten waren zehn Personen in einem ernsten Zustand, jedoch bestand keine Lebensgefahr. Die Polizei gab bekannt, dass der Anhänger nicht zugelassen war, und prüft derzeit, ob eine Versicherung für den Anhänger bestand.
Die Bürgermeisterin der Schwarzwaldgemeinde, Simone Penner, äußerte sich betroffen über den Vorfall und betonte, dass die verunglückte Gruppe individuell auf einem Maiausflug unterwegs war. In Kandern, das etwa 8.500 Einwohner zählt, sind solche Ausflüge zu dieser Jahreszeit verbreitet. Die Polizei erklärte, dass der Unfall auftrat, als das langsam fahrende Gespann in eine Straße einbog, deren Neigung, Beladung und Besetzung dazu führten, dass der Anhänger umkippte. Der 22-jährige Traktorfahrer war zum Unfallzeitpunkt nüchtern.
Insgesamt waren 40 Personen auf dem Gespann unterwegs, und etwa 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort, um den Verletzten zu helfen. Die Polizei ermittelt weiterhin und identifizierte bereits 22 der Verletzten. Die Unfallursache wird untersucht, wobei auch geprüft wird, ob die Anzahl der Personen auf dem Anhänger Einfluss auf den Unfall hatte. Die Ermittlungen betreffen auch den Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung seitens des Fahrers.
Der Unfall in Kandern stellt eine tragische Situation dar, die zu schweren Verletzungen bei den Beteiligten führte. Die Polizei arbeitet daran, die genaue Ursache des Unfalls zu ermitteln und betont die Bedeutung der Einhaltung der Vorschriften für den sicheren Transport von Personen. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Erkenntnisse die laufenden Ermittlungen hervorbringen werden.