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Randalierende türkische Fans in Gelsenkirchen: Polizei greift nach EM-Sieg ein

Feiernde Türkei-Fans in Gelsenkirchen sorgen für Eskalation bei Autokorso

Am Dienstagabend erreichte die Freude der türkischen Fußballfans in Gelsenkirchen nach dem 2:1-Sieg gegen Österreich im Achtelfinale der EM einen Höhepunkt. Die Straßen des Ruhrgebiets in Städten wie Gelsenkirchen, Dortmund und Duisburg füllten sich mit jubelnden Anhängern, die den Einzug ihrer Mannschaft ins Viertelfinale feierten.

Polizist in Gelsenkirchen durch Türkei-Fans verletzt

Nach dem Abpfiff schlossen sich die begeisterten Fans den Autokorsos in Gelsenkirchen an. Insbesondere in den Stadtteilen Horst und Bismarck versammelten sich Tausende von Anhängern, um den historischen Sieg zu zelebrieren. Doch leider ging die Feier in Bismarck über die Stränge. Berichten zufolge wurde Pyrotechnik gezündet und sogar Feuerlöscher entleert. Ein Böller wurde in Richtung der Polizisten geworfen, wodurch ein Beamter leicht verletzt wurde. Polizeipräsident Tim Frommeyer verurteilte die Vorfälle scharf und betonte, dass solche Gewalttaten nicht toleriert werden.

Verurteilung der türkischen Fans durch die Polizei

Nach den Ereignissen im Achtelfinale und nun im Viertelfinale musste die Polizei erneut eingreifen, da Verkehrsbehinderungen und Ruhestörungen durch die Feiernden gemeldet wurden. Die Einsatzkräfte betonten, dass der Erfolg der Mannschaft kein Freibrief für rücksichtsloses Verhalten sei. Nachdem die Feierei aufgelöst wurde, gab es insgesamt neun Strafanzeigen, zehn Ordnungswidrigkeitenanzeigen und neun Platzverweise.

Es bleibt zu hoffen, dass die Freude am Fußball in Zukunft friedlich und respektvoll gefeiert wird, ohne dass dabei die Sicherheit und Ordnung gefährdet werden.

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