Betonskandal in Ober-Mörlen erschüttert lokale Gemeinde
In Ober-Mörlen kam es am Dienstag zu einem Vorfall, der die lokale Gemeinde erschütterte. Beamte der Schwerverkehrsüberwachung der Polizeiautobahnstation Mittelhessen kontrollierten einen Lkw auf der Tank- und Rastanlage Wetterau, der sich als offensichtlich überladen herausstellte. Die Hinterreifen des Fahrzeugs waren fast platt, und die Federung war bereits stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach einer Wiegung stellte sich heraus, dass der Lkw 60 Prozent überladen war, was zu einem Gewicht von 5180 kg führte, obwohl nur 3190 kg erlaubt waren.
Die Ordnungshüter untersagten dem Fahrer die Weiterfahrt, da das Fahrzeug mit fertig gemischtem Beton beladen war, was die Umladung der Ladung in Handarbeit erforderte. Sowohl der Fahrer als auch der Halter des Fahrzeugs wurden mit Bußgeldverfahren konfrontiert. Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich bei der Kontrolle eines anderen Lastwagens, als ein Insasse keinen gültigen Ausweis vorlegen konnte. Trotz des Vorzeigens eines Bildes eines tschechischen Ausweises auf seinem Smartphone bestanden Zweifel an der Echtheit des Dokuments.
Die Polizisten begleiteten den Mann zu seiner Wohnanschrift, um den Ausweis genauer zu prüfen, und entdeckten, dass es sich um eine Totalfälschung handelte. Weitere Ermittlungen enthüllten, dass der Mann türkischer Staatsangehöriger war. Aufgrund des Verdachts der Urkundenfälschung, des illegalen Aufenthalts und der illegalen Beschäftigung wurden entsprechende Strafanzeigen erstellt, und der Mann wurde an die zuständige Ausländerbehörde überführt.