Nach dem zweiten Euro-Spiel in Dortmund hat die Polizei eine positive Bilanz gezogen. Trotz vereinzelter Vorfälle mit Pyrotechnik während der Fan-Walks verhielt sich der Großteil der Fans friedlich und feierte ausgelassen. Sowohl im Stadion als auch in der Innenstadt blieb die Atmosphäre während des Spiels zwischen der Türkei und Georgien weitgehend ruhig. Vor dem Anpfiff kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen türkischen und georgischen Fangruppen, die von der Polizei schnell unter Kontrolle gebracht wurde.
Nach dem Spiel bildeten türkische Fans spontane Fan-Märsche auf dem Dortmunder Wallring und am Borsigplatz. Die Einsatzkräfte begleiteten die Fans, um Störungen für Unbeteiligte zu minimieren. Auch hier wurden Strafverfahren aufgrund von Vorfällen mit Pyrotechnik eingeleitet, und der Verkehr wurde zeitweise beeinträchtigt.
Insgesamt zog die Polizei trotz möglicher sicherheitsrelevanter Störungen aufgrund des Regens eine positive Bilanz. Abgesehen von den beschriebenen Vorfällen stand der Fußball im Mittelpunkt, und der Abend verlief größtenteils friedlich und stimmungsvoll. Die Schließung der Fan Zones wurde nicht als Grund für das Verhalten einiger Fans angesehen, und die Polizei lobte die überwiegende Mehrheit der Fans für ihr friedliches Verhalten.