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Rekordhitze: Griechenland und Türkei von erster Hitzewelle 2024 betroffen

Entlang der Ägäis manifestiert sich eine ungewöhnliche Hitzewelle, die Griechenland und die Türkei gleichermaßen betrifft. Meteorologen bezeichnen dieses Phänomen als außergewöhnlich für diese Jahreszeit. Warme Luftmassen aus Nordafrika lassen die Temperaturen in die Höhe schnellen, wobei Athener Behörden einen Katastrophenschutzplan aktiviert haben, um die Auswirkungen zu minimieren.

In Griechenland sind Gebiete wie Mittelgriechenland, der Peloponnes, die Kykladen und Kreta von besonders hohen Temperaturen betroffen, die über 40 Grad Celsius liegen können. Schulen haben aufgrund der Hitze zeitweise geschlossen, während Sicherheitsmaßnahmen wie das Schließen von Fensterläden und das Vermeiden von längeren Aufenthalten in der Sonne empfohlen werden.

Die Hauptstadt Athen ergreift zusätzliche Maßnahmen, um sich gegen die Hitze zu wappnen. Ein 24-Stunden-Hotline-Service sowie spezielle Räumlichkeiten zur Abkühlung sind eingerichtet. Zudem werden Streetwork-Teams eingesetzt, um obdachlose Menschen vor den extremen Temperaturen zu schützen und Streunende mit Wasser zu versorgen. Eine erhöhte Waldbrandgefahr wird ebenfalls überwacht.

Die Türkei erfährt ebenfalls extreme Hitze, mit Temperaturen bis zu 45 Grad Celsius im Westen des Landes. Dies liegt etwa 12 Grad über den üblichen Werten für diese Jahreszeit. Der Katastrophenschutz rät besonders älteren Menschen, Kindern und Kranken, sich zwischen 11 und 16 Uhr nicht im Freien aufzuhalten, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.

Experten verweisen auf einen klaren Trend zu früher auftretenden Hitzewellen in Griechenland, der mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht wird. Studien zeigen, dass Hitzewellen länger dauern und früher im Jahr beginnen. Wissenschaftler und Behörden sind sich einig, dass sich die Länder zunehmend auf solche Extremwetterereignisse vorbereiten müssen, um die Auswirkungen auf die Bevölkerung zu minimieren.

Trotz der Herausforderungen, die mit Hitzewellen, Waldbränden und anderen Naturphänomenen einhergehen, bleibt die Anziehungskraft Griechenlands für Touristen ungebrochen. Die Region steht vor der Aufgabe, sich an veränderte klimatische Bedingungen anzupassen und gleichzeitig den Schutz der Bevölkerung und der Umwelt zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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