Ein 19-jähriger Syrer strandete nach einer illegalen Einreise in den Händen der Bundespolizei in Waidhaus. Der junge Mann war zuvor von der Türkei über Griechenland und Tschechien geflüchtet und hatte sich dabei gefälschte Dokumente besorgt. Bei seiner Ankunft in Prag wurde ihm eine gefälschte französische Identitätskarte abgenommen, woraufhin er eine Ausreiseaufforderung erhielt. Bei einer Kontrolle als Passagier eines Fernreisebusses an der A6 in Waidhaus gestand er, 12.000 US-Dollar für die Schleusung nach Deutschland bezahlt zu haben. Laut Informationen von www.presseportal.de wird gegen ihn nun ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise eingeleitet.
Die Bundespolizei hat den Asylantrag des Syrers entgegengenommen und ihn an das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Regensburg weitergeleitet. Gleichzeitig laufen die Ermittlungen gegen den Schleuser auf Hochtouren, nachdem der Mann die Hilfe eines Schleusers in Anspruch genommen hat, um illegal nach Deutschland zu gelangen. Die Situation zeigt einmal mehr die Herausforderungen, die mit illegalen Migrationen verbunden sind, insbesondere durch organisierte Schleusungen.