Wahlbeobachter Roeingh hat kürzlich Bedenken hinsichtlich der bevorstehenden Kommunalwahlen in der Türkei geäußert. Der Aufruf der Kurdenpartei DEM, eigene Wahlbeobachter einzusetzen, wurde ihm über bestehende Kontakte bekannt. Der Hintergrund ist alarmierend: Viele gewählte Bürgermeister der DEM in Kurdistan wurden zuvor wegen angeblichen Terrorverdachts ihres Amtes enthoben und durch Zwangsverwalter ersetzt. In den aktuellen Wahlen stehen nur 100 unabhängige Wahlbeobachter der EU im ganzen Land zur Verfügung, von denen lediglich drei in Kurdistan stationiert sind.
Trotz der Berichte dieser Wahlbeobachter über einen ordnungsgemäßen Ablauf wird die Integrität des Wahlprozesses in Frage gestellt. Roeingh kommentiert deutlich, dass man von einer sauberen Wahl nicht sprechen könne, was die Besorgnis über die fairness der Wahlen in der Türkei verstärkt. Für mehr Details und Informationen zu diesem Thema, sehen Sie www.allgemeine-zeitung.de.