Wissenschaft

Zukunftsfitte Natur- und Lebensräume: Wissenschaft und Praxis im Fokus beim Tag der Ressortforschung

Forschung für die Zukunft: Wie werden Natur- und Lebensräume fit gemacht?

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft stellt auch dieses Jahr wieder zwei Millionen Euro für praxisorientierte Forschungsprojekte im Bereich „Zukunftsfitte Natur- und Lebensräume“ zur Verfügung. Beim Tag der Ressortforschung in der Wiener Urania diskutierten Experten und Interessenvertreter über Forschungsmöglichkeiten und -bedarf in diesem Bereich. Bundesminister Norbert Totschnig betonte die Bedeutung der Forschung für die Gestaltung zukunftsfähiger Natur- und Lebensräume.

Die Zukunftsforscherin Christiane Varga hob hervor, dass eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Bevölkerung erforderlich sei, um resilienten Lebensräume zu schaffen. Ähnlich unterstrich Landschaftsökologin Rafaela Schinegger die Notwendigkeit einer koordinierten Herangehensweise angesichts von Klima- und Biodiversitätskrisen.

Der Tag der Ressortforschung zielt darauf ab, die Vernetzung von Wissenschaft und Praxis zu verbessern. Aktiv beteiligt waren unter anderem der Verein Boden.leben, Vertreter von Regionalinitiativen und das Bundesforschungszentrum für Wald. Leopold Kirner präsentierte Ergebnisse einer Umfrage unter Bauern und anderen Bevölkerungsgruppen, die als Grundlage für eine Zukunftsstrategie für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum dienen sollen.

In Workshops wurden konkrete Ideen für Forschungsprojekte gesammelt, darunter Themen wie Biodiversität, Waldbiodiversität, Flusslebensräume und Regionalentwicklung. Die Projektförderung ist bis zum 15. August 2024 über die Forschungsdatenbank des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft möglich.

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Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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