Wissenschaft

„Wissenschaftsferien an der JKU: Spaß und Bildung für die Kleinsten“

Über 650 Kinder konnten am 25. Juli 2024 im Rahmen der JKU-Science-Holidays an der Johannes Kepler Universität in Linz einen begehrten Platz ergattern, wo sie spannende Workshops mit JKU-Wissenschaftlern erleben und gleichzeitig ihre Neugier für die Wissenschaft stärken konnten.

V. l.: Florian Poltschak, Bildungsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander und JKU-Rektor Stefan Koch mit Kindern © Cityfoto/Tatiana Böcksteiner

Die JKU-Science-Holidays: Ein Fenster zur wissenschaftlichen Entdeckung

Die JKU-Science-Holidays haben in Linz erneut für große Begeisterung gesorgt. Über 650 Kinder haben einen Platz in diesem begehrten Sommerprogramm ergattert, das darauf abzielt, junge Menschen für die faszinierende Welt der Wissenschaft zu begeistern. Bildungsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander betonte bei einem Besuch, wie wichtig solche Programme für die Familien sind, die in den langen Sommerferien oft nach Betreuungsangeboten suchen. Die Kombination aus Spaß und Bildung sei ein entscheidender Faktor für die Entwicklung der Kinder.

Wachsende Nachfrage zeigt Bedarf an Bildungsangeboten

Mit mehr als 1.300 Anmeldungen in diesem Jahr war die Nachfrage nach den JKU-Science-Holidays beträchtlich. Projektleiterin Bernadette Weinreich erläuterte, dass der hohe Anmeldestand den Bedarf an qualitativ hochwertigen, leistbaren Betreuungsangeboten widerspiegelt. „Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen die Welt entdecken“, so Weinreich. Diese Vorliebe sorgt dafür, dass die angebotenen Plätze schnell vergeben sind und ein Zeichen für das wachsende Interesse an wissenschaftlicher Bildung bei der Jugend darstellt.

Vielfältige Angebote und Engagement von Wissenschaftlern

Das umfangreiche Programm wird von fast 40 Wissenschaftlern der Johannes Kepler Universität (JKU) gestaltet. Zu den angebotenen Workshops gehört der spannende Kurs „Hallo Roboterkäfer“, der jüngeren Kindern von Florian Poltschak, Institutsvorstand des JKU HOERBIGER Research Institute for Smart Actuators, vermittelt wird. Hier lernen die Kinder, wie sie eigene Roboterkäfer bauen können, während sie spielerisch mit technischen Konzepten wie dem Vibrationsmotor in Berührung kommen.

Poltschak erläuterte: „Intelligente Antriebssysteme sind zentrale Elemente in der Mechatronik. Solche Workshops fördern nicht nur das Verständnis, sondern auch die Begeisterung für Technik und Wissenschaft“, und versicherte, dass es den Forschern ein Anliegen sei, ihre Leidenschaft für das Forschen zu teilen.

Bedeutung für die frühe Bildung und Gesellschaft

Das Programm hat nicht nur einen bildenden Charakter, sondern stärkt auch das Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie. Bildungsminister Martin Polaschek unterstrich, dass solche Initiativen den Zugang zur Wissenschaft für Kinder ermöglichen und somit zur Stärkung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Gesellschaft beitragen. Die JKU-Science-Holidays sind somit nicht nur ein Freizeitangebot, sondern auch ein wichtiger Schritt zur frühzeitigen Förderung von Bildung und kritischem Denken.

Zusammenarbeit mit externen Partnern und logistische Unterstützung

Für einen reibungslosen Ablauf sorgt die JKU mit einem Team von 16 ausgebildeten Pädagogen und einer professionellen Kinderbetreuung. Externe Partner, darunter der Zoo Linz und das Ars Electronica Center, bereichern das Programm mit interessanten Angeboten. Auch die Linz AG unterstützte das Projekt durch ein Sponsoring von 800 Euro, das die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für gemeinsame Ausflüge erleichterte.

Insgesamt zeigen die JKU-Science-Holidays, wie wichtig und wertvoll solche Bildungsangebote für die Gemeinschaft sind. Sie fördern nicht nur das Interesse der Kinder an der Wissenschaft, sondern bieten auch einen wichtigen unterstützenden Rahmen für Eltern während der Sommerferien.

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