Wissenschaft

Wissenschaft und Praxis im Dialog: Transferfestival des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenarbeit in Frankfurt

Aufbruch in neue Welten: Forschungsinstitut zeigt Wege aus der Blase

Das Transferfestival des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt brachte Forscher:innen und Praxisbereiche zusammen, um zu erforschen, wie Wissenschaft und Praxis miteinander interagieren können. Eine Simulation, bei der die Teilnehmer:innen eine neue Gesellschaft gründen und politische Werte entdecken, war eines der Highlights des Festivals. Das Forschungsinstitut, mit elf Standorten in Deutschland, beschäftigt sich mit der Frage des gesellschaftlichen Zusammenhalts und untersucht, was ihn stärkt oder schwächt.

Rund 200 Wissenschaftler:innen haben in über 80 Projekten des Instituts untersucht, wie der gesellschaftliche Zusammenhalt gefördert werden kann. Nicole Deitelhoff, die Leiterin des Instituts, betonte die Bedeutung des Austauschs zwischen Forschung und Praxis, um neue Impulse zu erhalten. Trotz der Erfolge stehen sie auch vor Herausforderungen wie der zunehmenden Skepsis und dem schwindenden Vertrauen in die Wissenschaft.

Ein Schwerpunkt des FGZ in Frankfurt liegt auf Konflikt und Zusammenhalt. Das Institut hat Initiativen gestartet, wie den Streitclub, in dem Diskussionen mit prominenten Gästen stattfinden. Zusätzlich entstanden ein Comic, eine Filmreihe und ein mobiles Escape-Room-Spiel namens „Escape Bubbles“, das während des Paulskirchenjubiläums in Frankfurt präsentiert wurde. Die Teilnehmer:innen des Festivals hatten die Möglichkeit, das Spiel zu erleben und in dystopische Zukunftsszenarien einzutauchen, um die Demokratie zu retten.

In Form von Workshops, Vorträgen und Diskussionen bot das Transferfestival eine Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Praktikern. Dabei standen die Erkundung der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis sowie die Identifizierung von Herausforderungen und Lösungsansätzen im Mittelpunkt. Durch die vielfältigen Programmpunkte des Festivals konnten die Teilnehmer:innen neue Einsichten gewinnen und Impulse für zukünftige Entwicklungen erhalten.

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Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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