Die Bettwäsche regelmäßig zu wechseln und zu waschen ist von entscheidender Bedeutung, da sich im Laufe der Zeit viele Rückstände wie Dreck, Hautschuppen und Körperflüssigkeiten ansammeln. Laut einer GfK-Umfrage wechseln und waschen vier von zehn Deutschen Bettwäsche unregelmäßig oder selten. Etwa 33 Prozent tun dies monatlich, während sechs Prozent bis zu drei Monate warten. Empfohlen wird jedoch eine wöchentliche Reinigung, insbesondere für Personen ohne Matratzenbezug.
Expert*innen raten dazu, Bettwäsche und Co. einmal wöchentlich zu wechseln und zu waschen, um alle enthaltenen Rückstände gründlich zu entfernen. Der Deutsche Textilreinigungs-Verband e.V. empfiehlt auch, Bettwaren wie Decken und Kissen ein- bis zweimal jährlich nass zu reinigen. Bettdecken und Kissen bieten ideale Bedingungen für die Ansammlung von Bakterien und Pilzen.
Besonders gefährdet sind Kleinkinder, Kranke und ältere Menschen, da eine unzureichende Reinigung gesundheitliche Probleme wie eine Hausstauballergie verursachen kann. Darüber hinaus sollten Personen mit Hautproblemen, starkem Schwitzen oder Atemwegserkrankungen wie Asthma ihre Bettwäsche häufiger reinigen.
Beim Waschen der Bettwäsche sollten bestimmte Fehler vermieden werden, z.B. zu heißes Waschen, falsche Waschmittel und der Verzicht auf Weichspüler. Es wird empfohlen, die Bettwäsche je nach Verschmutzungsgrad bei optimalen Temperaturen und mit geeigneten Waschmitteln zu reinigen, z.B. 60 Grad für Baumwolle und 40 Grad für Mikrofaser.
Zu einer umweltschonenden Reinigung gehören das Schleudern bei 1400 Umdrehungen, das Verzichten auf die Vorwäsche und das Trocknen an der Luft. Zusätzlich ist es wichtig, auch Kissen und Bettdecken regelmäßig zu waschen, vorzugsweise ein- bis zweimal jährlich, um eine umfassende Hygiene zu gewährleisten. Hilfreiche Tipps zur Pflege und Reinigung von Matratzen sowie für einen gesunden Schlaf runden das Thema ab.