Wissenschaft

Verbesserung der Karrierewege in der Wissenschaft: Transparenz und Unterstützung für angehende Forscher

In der Diskussion um die Attraktivität der Wissenschaft als Arbeitgeber stehen einige zentrale Punkte im Fokus. Einerseits basieren Karrierewege an Hochschulen auf den Grundprinzipien der Bestenauslese und Gleichbehandlung, was zu klaren Besetzungsregularien führt. Dies unterscheidet sich deutlich von privatwirtschaftlichen Unternehmen, wo die Karrierewege oft besser planbar sind. Trotz der hohen Arbeitsbelastung und befristeter Verträge in den frühen Karrierephasen zieht die Wissenschaft nach wie vor viele qualifizierte Menschen an, was für die anhaltende Anziehungskraft des Sektors spricht.

Um die Rahmenbedingungen für Karrieren in der Wissenschaft zu verbessern, sind Transparenz, Verlässlichkeit und frühzeitige Weichenstellungen während der Postdoc-Phase erforderlich. Dies erfordert umfassende Beratung und Mentorings. Die Hochschulen sind dazu aufgerufen, akademische Daueraufgaben zu identifizieren, die von unbefristeten Wissenschaftlern wahrgenommen werden sollten. Darüber hinaus sollten unbefristete Stellen geschaffen werden, die auch Möglichkeiten zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten bieten, nicht nur für herkömmliche Professuren, sondern auch für alternative Karrierewege.

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In den letzten Jahren wurden bereits einige positive Entwicklungen in diese Richtung unternommen. Die Einführung von Tenure-Track-Professuren ist nur ein Beispiel dafür. Viele Hochschulen haben zudem Mindestvertragslaufzeiten für Erstverträge der Promotions- und Postdoc-Phase eingeführt und investieren in Core Facilities, um den Zugang zu Forschungsinfrastrukturen zu erleichtern. Darüber hinaus arbeiten die Hochschulen an Konzepten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Bezug auf Gleichstellung, Diversität und Familienfreundlichkeit, um sicherzustellen, dass sich auch in Zukunft die besten Talente für eine Karriere in der Wissenschaft entscheiden.

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