Die FDP im Thüringer Landtag hat die Vorwürfe der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) als haltlos und unverschämt zurückgewiesen. Laut einem Aufruf zu einer betrieblichen Versammlung an der Uni Jena behauptete die GEW, dass die FDP auf Landesebene nahezu vorbehaltlos mit der AfD zusammenarbeite. Robert-Martin Montag, der parlamentarische Geschäftsführer und Generalsekretär der FDP, betonte jedoch, dass es keine solche Zusammenarbeit gibt und auch nicht geben wird, wie vom Landesparteitag beschlossen.
Montag bezeichnete die Vorwürfe der GEW als faktenfrei und peinlich, insbesondere da die Gewerkschaft den Namen Wissenschaft im Titel trägt. Er unterstrich, dass die FDP eine Partei der Mitte sei und für die Kraft der Vernunft stehe. In Thüringen seien die politischen Ränder besonders stark ausgeprägt, und die FDP setze sich dafür ein, dass die Mitte gestärkt werde. Ohne eine starke FDP gebe es keine Mitte in Thüringen.
Die FDP reagierte entschieden auf die Anschuldigungen der GEW und betonte ihre klare Position gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD. Die Partei betonte ihre Rolle als Stimme der Vernunft und Mitte in der politischen Landschaft Thüringens. Montag forderte zu einer diskussionsorientierten Auseinandersetzung auf, warnte jedoch davor, intellektuell unvorbereitet in den Dialog zu treten. Die FDP setzt sich weiterhin für eine starke Mitte in Thüringen ein.