Wissenschaft

Studie enthüllt: Cannabis-Konsum bei Jugendlichen steigert psychotische Störungen-Risiko

Cannabis und dessen Auswirkungen auf die Hirnchemie Jugendlicher sind Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Untersuchungen. Dabei zeigt eine Studie, die im Fachjournal „Psychological Medicine“ vorgestellt wurde, einen starken Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum bei Jugendlichen und der Entwicklung psychotischer Störungen. Jugendliche, bei denen psychotische Störungen diagnostiziert werden, weisen oft eine Vorgeschichte mit Cannabiskonsum auf.

Experten warnen vor den schädlichen Auswirkungen von Cannabis auf die noch nicht ausgereiften Gehirne Jugendlicher. Der THC-Gehalt in illegalem Cannabis ist in den letzten Jahren dramatisch angestiegen, was die Risiken des Konsums weiter verschärft. Die Entwicklung des THC-Gehalts von etwa einem Prozent im Jahr 1980 auf 20 Prozent im Jahr 2018 in Kanada verdeutlicht diese besorgniserregende Entwicklung.

Zusätzlich zu psychotischen Störungen kann regelmäßiger Cannabiskonsum in der Jugend zu einem signifikanten Rückgang des IQ-Werts führen sowie das Risiko für Angststörungen und Depressionen erhöhen. Die Auswirkungen auf das Gehirn sind gravierend, und potenzielle Folgen werden insbesondere bei Schizophrenie, einer speziellen Form der psychotischen Störung, hervorgehoben.

Die Cannabiskonsumprävalenz bei Jugendlichen ist ein besorgniserregender Trend, der Experten dazu veranlasst, vor den langfristigen Auswirkungen zu warnen. Es wird betont, dass eine angemessene Aufklärung über die Risiken des Cannabiskonsums bei Jugendlichen entscheidend ist, um potenzielle Gesundheitsschäden und soziale Folgen zu minimieren. Die Legalisierung von Cannabis wird kritisch betrachtet, da sie Verharmlosungseffekte mit sich bringen und das Risiko für psychoaktive Störungen erhöhen kann.

Es ist unerlässlich, dass Jugendliche über die Risiken des Cannabiskonsums informiert werden, um eine gesunde Entscheidungsfindung zu fördern und potenzielle negative Folgen zu vermeiden. Die Studie betont, dass eine angemessene Aufklärung und Prävention von entscheidender Bedeutung sind, um die Gesundheit und das Wohlbefinden junger Menschen zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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