Wissenschaft

Schiffsspuren am Himmel: Menschengemachte Wolkenformationen über Atlantik

Menschengemachte Wolkenformationen über dem Atlantischen Ozean vor den Küsten Portugals und Spaniens haben Aufmerksamkeit erregt. Diese Streifen am Himmel entstehen durch Abgase von Schiffen, die winzige Verschmutzungspartikel freisetzen. Wenn diese Partikel auf Wasserdampf treffen, kondensieren sie und bilden die sogenannten Schiffsspuren, die wie ein Flickenteppich aussehen.

Diese unnatürlichen Wolkenformationen treten vor allem in Gebieten auf, wo tief liegende Stratus- und Kumuluswolken vorhanden sind. Bilder dieses Phänomens wurden bereits am 16. Januar 2018 vom Gerät „Modis“ an Bord des Aqua-Satelliten aufgenommen. Einige der sich kreuzenden Wolken erstrecken sich über Hunderte von Kilometern, wobei die schmalen Enden der Wolken die jüngsten und die breiteren Enden die älteren sind.

Der Schiffsverkehr spielt eine bedeutende Rolle in der Umweltbelastung und den Treibhausgasemissionen. Experten schätzen, dass der weltweite Schiffsverkehr etwa 2,5 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verursacht, was erheblich zum Klimawandel beiträgt. Obwohl der Seetransport als kostengünstigste und effizienteste Möglichkeit gilt, große Gütermengen zu transportieren, stehen die Umwelteinflüsse des Schiffsverkehrs zunehmend im Fokus der Diskussionen über den Klimawandel und die Umweltverschmutzung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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