Wissenschaft

Risikofaktor Vogelgrippe: Molkereimitarbeiter in Michigan mit Virus infiziert

Im US-Bundesstaat Michigan wurde ein zweiter Fall der Vogelgrippe beim Menschen bestätigt. Ein Molkereimitarbeiter hatte regelmäßigen Kontakt zu mit dem Vogelvirus infizierten Kühen. Dieser Fall reiht sich in die Entdeckung des Vogelgrippevirus H5N1 in Milchkühen ein, das erstmals im März in den USA festgestellt wurde. Ähnlich einem Fall in Texas zeigte der Patient in Michigan nur leichte Symptome und erholte sich vollständig.

Michigan und Texas zählen zu den neun Bundesstaaten, in denen die Vogelgrippe in Milchviehherden nachgewiesen wurde. Experten gehen davon aus, dass die Ausbreitung des Virus weiter fortgeschritten ist, da etwa 20 Prozent der im Einzelhandel erhältlichen Milchproben Partikel des H5N1-Virus aufweisen. Aufgrund der hohen Viruskonzentration in Rohmilch von infizierten Kühen und der bereits festgestellten Ausbreitung bei Milchkühen könnten weitere Fälle beim Menschen auftreten.

Die genaue Ausbreitungsweise des Virus ist den Behörden noch unklar. Um die Übertragung einzudämmen, müssen Milchkühe seit Ende April negativ getestet werden, bevor sie zwischen Bundesstaatsgrenzen transportiert werden dürfen. Die US-Seuchenschutzbehörde betont, dass das Risiko für die Allgemeinheit als gering eingeschätzt wird, obwohl sowohl bei Arbeitern in Molkereien als auch in Milchkühen Fälle der Vogelgrippe nachgewiesen wurden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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